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Prof. Dr.

Peter Schirmacher

Wahljahr: 2012
Sektion: Pathologie und Rechtsmedizin
Stadt: Heidelberg
Land: Deutschland
CV Peter Schirmacher - Deutsch (PDF)

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Translationale Krebsforschung, Tumormedizin, Leberpathologie, Leberkkrebs, Biobanking

Peter Schirmacher ist ein deutscher Mediziner, Pathologe und Krebsforscher. Er erforscht an der Universität Heidelberg die molekularen Grundlagen der Tumorentstehung im Verdauungssystem, speziell in der Leber und Bauchspeicheldrüse.

Schirmacher gewann neue Erkenntnisse über virale und nicht-virale Mechanismen, die Leberkrebs auslösen können. Schon früh erkannte er die Bedeutung von sogenannten Biobanken, um ausreichend viele Gewebeproben untersuchen und verlässliche Marker zur Früherkennung und Behandlung von Tumorerkrankungen identifizieren zu können. So begründete er 2005 die Gewebebank des Nationalen Zentrums für Tumorerkrankungen in Heidelberg mit. Sie gilt als führende Gewebebank Deutschlands und diente als Vorbild für die international bekannte BioMaterialBank Heidelberg, die seit 2011 verschiedene Biomaterialien zur Forschung bereitstellt.

Schirmachers Marker-Analysen zu den meisten relevanten Tumorerkrankungen führten zu mehreren neuen Nachweisverfahren, die Eingang fanden in die diagnostische Praxis.

Funktionen

  • seit 2015 Vorstandmitglied, Europäische Gesellschaft für Pathologie (ESP)
  • seit 2015 Vorstandsmitglied Nationales Zentrum für Tumorerkrankungen (NCT)
  • seit 2014 Vorstandmitglied der deutschen Telemetrieplatform (TMF)
  • seit 2013 Vorstandsmitglied International Liver Cancer Association (ILCA)
  • seit 2013 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Pathologie
  • 2011-2012 Präsident der International Laennec Society of Liver Pathology
  • seit 2011 Gründer und Koordinator der zentralen BioMaterialBank Heidelberg (BMBH)
  • seit 2011 Vorstandsmitglied, Deutsche Leberstiftung
  • 2008-2009 Präsident der Deutschen Arbeitsgemeinschaft zum Studium der Leber (GASL)
  • 2007-2009 Vorstandsmitglied der Deutschen Arbeitsgemeinschaft zum Studium der Leber (GASL)
  • seit 2007 Vorstandsmitglied, Deutsche Gesellschaft für Pathologie (DGP)
  • 2005 Mitbegründer und Koordinator der Gewebebank des Nationalen Zentrums für Tumorerkrankungen in Heidelberg
  • 2004-2009 Vorstandsmitglied, Tumorzentrum Heidelberg/Mannheim
  • 2004-2007 Vorstandsmitglied, Deutsche Arbeitsgemeinschaft zum Studium der Leber (GASL)
  • 2001-2004 Vorstandsmitglied, Center for Molecular Medicine Cologne (CMMC)

Werdegang

  • seit 2004 Professor für Pathologie (C4) und Direktor, Institut für Pathologie, Universitätsklinik Heidelberg
  • 1998-2004 Professor für Pathologie (C3), Stellv. Direktor, Institut für Pathologie, Universität zu Köln
  • 1996-1998 Funktionsoberarzt, Institut für Pathologie, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
  • 1996 Habilitation, Facharzt für Molekulare Pathologie
  • 1995 Facharzt für Pathologie
  • seit 1992 Forschungsgruppenleiter
  • 1989-1991 Postdoc-Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Studium der Molekularbiologie am Liver Research Center, Albert Einstein College of Medicine, USA
  • 1987-1998 Mitarbeiter am Institut für Pathologie, Universität Mainz
  • 1987 Promotion, Institut für Physiologie, Universität Mainz
  • 1981-1987 Studium der Medizin, Universität Mainz

Projekte

  • seit 2011 Principle Investigator und Koordinator der Biobanking Plattformen, Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) und Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF)
  • 2010-2015 Sprecher des Sonderforschungsbereichs/Transregio 77 der DFG “Liver Cancer“
  • 2008-2016 Mitglied und Leiter (2008 - 2012) des DFG-Fachkollegiums „Krebs und regenerative Medizin“
  • 1996-1998 Vorstandsmitglied des DFG-Sonderforschungsbereichs „Organ- und Zelltypspezifität der Tumorentstehung, -entwicklung und -prävention“

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • seit 2012 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • 1997 Boehringer-Ingelheim-Preis
  • 1987 Johannes Gutenberg-Preis

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