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Wahljahr: | 2006 |
Sektion: | Neurowissenschaften |
Stadt: | Oxford |
Land: | Großbritannien |
Forschungsschwerpunkte: Zelluläre Neurowissenschaft, Biophysik, nicht-klinische Pharmakologie
Péter P. Somogyi ist ein ungarisch-britischer Biologe. Er beschäftigt sich insbesondere mit der Neurobiologie und der Anatomie des Gehirns. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der zellulären Neurowissenschaft, der Physiologie einschließlich der Biophysik von Zellen sowie in der nicht-klinischen Pharmakologie.
Die Forschungsarbeit von Péter Somogyi ist auf die chemische Identifikation von Nervenzelltypen und die Lokalisierung von Signalmolekülen in Mikrocircuits fokussiert. Er gilt als ein Pionier auf dem Gebiet der Identifikation von individuellen Neuronen durch das Bestimmen ihrer synaptischen Beziehungen, ihrer molekularen Zusammensetzung und der synaptischen Effekte. Somogyi entdeckte und bestimmte zahlreiche Neuronen und ihren Platz im synaptischen Netzwerk des Neokortex, des Hippocampus, des Kleinhirns und der Basalganglien. Um die Hirnaktivität zu studieren, nutzte er Elektronenmikroskopie und andere optische Methoden.
Durch das Entziffern verschiedener Systemkomponenten des Gehirns unterstützt seine Forschung das Verständnis für normale und unkontrollierte Hirnaktivität, die Funktionsweise des Gedächtnisses sowie die sensorische Analytik.
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