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Wahljahr: | 1989 |
Sektion: | Pathologie und Rechtsmedizin |
Stadt: | Au |
Land: | Schweiz |
Philipp U. Heitz befasste sich in Basel, London und Zürich mit der Biologie endokriner Erkrankungen des Menschen, insbesondere mit derjenigen neuroendokriner Tumoren von Pankreas, Magen-Darm-Trakt, Lunge und Schilddrüse sowie mit den Krankheitsbildern der Multiplen Endokrinen Neoplasie, Typen 1 und 2 (MEN 1 und 2).
Seine Arbeitsgruppe setzte dafür morphologische, biochemische und molekularbiologische Techniken zur Phäno- und Genotypisierung der Tumoren ein. Dank der Erarbeitung klinisch-pathologischer Korrelationen gelang es der Forschungsgruppe, in Zusammenarbeit mit Gruppen in Hamburg, Brüssel, Kiel, London und Boston, eine präzise Klassifikation sowie Kriterien zur Beurteilung des biologischen Verhaltens der Tumoren zu formulieren und deren Genetik zu untersuchen. Daraus resultierte unter anderem eine moderne Klassifikation der World Health Organization (WHO) neuroendokriner Tumoren und der MEN 1 und 2. Darauf basieren die heutige Diagnostik und Therapie dieser Tumoren.
Philipp U. Heitz war während 5 Jahren Vorsteher des Institutes für Pathologie der Universität Basel und während 17 Jahren Vorsteher des Departements Pathologie der Universität Zürich. Er baute dieses zu einer anerkannten Forschungs- und Ausbildungsstätte aus.
(Auswahl)
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