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Wahljahr: | 2002 |
Sektion: | Mathematik |
Stadt: | Bonn |
Land: | Deutschland |
Das Forschungsgebiet von Stefan Müller ist die Entwicklung mathematischer Methoden zu einem besseren Verständnis von Multiskalenproblemen und zur Analyse von Mikrostrukturen und ihren makroskopischen Auswirkungen, insbesondere bei neuartigen Materialien. Dabei hat ihn besonders das Wechselspiel von Geometrie, Analysis und Physik in Fragen der nichtlinearen Elastizitätstheorie interessiert sowohl für konventionelle Materialen als auch für Materialien mit martensitischen Phasenübergängen. Zu seinen Resultaten gehören eine qualitativ neue Homogenisierungsformel für nichtlineare elastische Materialien, eine rigorose Herleitung mathematischer Theorien für dünne elastische Objekte und eine mathematische Analyse von Verzweigungsphänomenen an Austenit/Martensitgrenzflächen. Diese Arbeiten haben auch zu neuen Resultaten in geometrischen Problemen und zu Gegenbeispielen für das 19. Hilbertsche Problem für partielle Differentialgleichungen geführt.
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