Leopoldina Home Menü

Leopoldina Home

Nachricht | Mittwoch, 15. März 2017

Ursprung und Schicksal der Milchstraße

Ursprung und Schicksal der Milchstraße

Bild: © www.fotolia.com – Andrew Ostrovsky

Galaxien bestehen aus hunderten Milliarden Sternen und zeigen vielfältige Formen und Größen. Wie kann die Entstehung und die Entwicklung dieser riesigen Formationen erforscht werden? Dieser Frage widmet sich der Vortrag „Simulierte Universen: Ursprung und Schicksal unserer Milchstraße“, den Prof. Dr. Volker Springel, Astrophysiker und Mitglied der Leopoldina, am Mittwoch, den 15. März, um 18:30 Uhr an der Leopoldina in Halle hält. Der Vortrag steht allen Interessierten offen.

Galaxien entstehen durch eine komplexe Mischung astrophysikalischer Prozesse. Astrophysiker sind davon überzeugt, dass der überwiegende Teil des Universums nicht aus gewöhnlicher Materie und Energie besteht, sondern von „Dunkler Materie“ und „Dunkler Energie“ gebildet wird. Supercomputer-gestützte Simulationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Überprüfung dieser Hypothese. Sie können auch dabei helfen, extreme Phänomene wie die Wirkung von superschweren Schwarzen Löchern auf die Entwicklung der Galaxien aufzuklären.

Volker Springel leitet seit 2010 eine Forschergruppe für Theoretische Astrophysik am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) und ist Professor für Theoretische Astrophysik an der Universität Heidelberg. Er hat sich auf rechnergestützte Astrophysik spezialisiert und erforscht Galaxienentstehung und Kosmologie mithilfe hochleistungsfähiger Superrechner.

Der Vortrag ist die Auftaktveranstaltung des Symposiums der Leopoldina-Klasse I – Mathematik, Natur- und Technikwissenschaften , das unter der Überschrift „Klima und Energie“ am Donnerstag, den 16. März, von 11.00 bis 15.30 Uhr stattfindet.