Das Thema Fortpflanzungsmedizin wirft viele ethische und rechtliche Fragen auf. Angesichts der Entwicklungen in Medizin und Forschung sowie der Vielfalt heutiger Familienformen stellt sich die Frage, ob die gesetzlichen Regelungen aus dem Embryonenschutzgesetz von 1990 noch zeitgemäß sind. Deswegen veranstalten die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Konrad-Adenauer-Stiftung eine Konferenz, um über den wissenschaftlichen Fortschritt und gesellschaftlichen Wandel in der Fortpflanzungsmedizin sowie den künftigen Regulierungsbedarf zu diskutieren.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 22. April 2021 ab 16 Uhr online über Zoom statt. Zu Beginn sprechen Norbert Lammert, Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung, und Gerald Haug, Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, über Wechselwirkungen und Zusammenarbeit von Gesellschaft und Wissenschaft. Im Anschluss debattieren Fachleute aus Wissenschaft und Praxis unter anderem zu folgenden Fragen:
Abschließend diskutieren Politikerinnen und Politiker der Bundestagsfraktionen von CDU/CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP den notwendigen politischen Handlungsbedarf, um die gesetzlichen Bestimmungen des Embryonenschutzes zeitgemäß zu regeln.