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Nachricht | Freitag, 22. Februar 2019

Diskussionspapier zu moderner Fortpflanzungs- und Pränatalmedizin

Diskussionspapier zu moderner Fortpflanzungs- und Pränatalmedizin

© ktsdesign - stock.adobe.com

Die medizinischen Möglichkeiten, um Fruchtbarkeit, Schwangerschaft und Geburt mit steigender Präzision zu gestalten, nehmen zu. Doch diese Entwicklungen verlaufen oft schleichend – ohne, dass ihre ganze gesellschaftliche Tragweite stets ausreichend reflektiert wird. Die Leopoldina und die Konrad-Adenauer-Stiftung haben vor diesem Hintergrund im Februar das Diskussionspapier „Planbare Schwangerschaft – perfektes Kind? Wechselwirkungen von Medizin und Gesellschaft“ veröffentlicht.

Das Diskussionspapier greift zwei aktuelle Beispiele auf: Social Freezing, das Frauen das Konservieren von Eizellen ermöglicht und damit den Zeitraum für die Verwirklichung eines Kinderwunsches verlängern soll. Und nicht-invasive Pränataltests (NIPT), mit denen ohne gravierende Risiken für Mütter und ungeborene Kinder nach genetischen Auffälligkeiten, wie zum Beispiel Trisomien, gesucht werden kann.

Die Vorteile und Nachteile beider Verfahren, die gesellschaftlichen Hintergründe und mögliche Auswirkungen werden von den Autorinnen und Autoren erörtert. Ziel ist es, eine gesellschaftliche Debatte anzustoßen.