Die im Juli veröffentlichte Stellungnahme „Bioenergie: Möglichkeiten und Grenzen“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat eine breite gesellschaftliche Debatte über die Nutzung von Bioenergie ausgelöst. Am Mittwoch, 12. September, 18.00 Uhr, stellt die Nationalakademie im Leopoldina-Gespräch die Ergebnisse ihrer Publikation zur Diskussion.
Leopoldina-Gespräch „Bioenergie: Möglichkeiten und Grenzen“
Mittwoch, 12. September, 18.00 Uhr
Kaiserin Friedrich-Haus, Hörsaal
Robert-Koch-Platz 7
10115 Berlin
Teilnehmer
Auf der Nutzung von Bioenergie ruhen bei der Umsetzung der Energiewende große Hoffnungen. Insbesondere Biogas, Bioethanol und Biodiesel aus Mais, Raps, Weizen und Abfallstoffen sollen zukünftig einen größeren Anteil am Primärenergiebedarf abdecken und damit zunehmend fossile Brennstoffe ersetzen. Die Stellungnahme der Leopoldina bewertet den weiteren Ausbau der Bioenergienutzung in Deutschland jedoch kritisch. Im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energieressourcen verbrauche Bioenergie mehr Fläche und sei häufig mit höheren Treibhausgasemissionen und Umweltbeeinträchtigungen verbunden. In einer Podiumsveranstaltung mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Verbänden wird diskutiert, in welchen Bereichen der Einsatz von Bioenergie sinnvoll ist und inwiefern die komplexen Zusammenhänge zwischen Klimaschutz, Ressourceneffizienz und auch Lebensmittelsicherheit zu einer kritischen Einschätzung der Bioenergie führen können.
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