Der Senat der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina hat bei seiner Sitzung am 4. Oktober 2007 in Halle (Saale) Ursula M. Staudinger, Professorin für Psychologie, Dekanin und Vizepräsidentin der Jacobs University Bremen, zu einer der vier Vizepräsidenten der Akademie gewählt. Ihre fünfjährige Amtszeit beginnt mit dem Tag der Wahl. Ursula M. Staudinger folgt Paul B. Baltes vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin nach, der im November 2006 verstorben war. Mit der Wahl von Ursula M. Staudinger ist das zwölfköpfige Präsidium wieder komplett. Mit ihr werden zwei der vier Vizepräsidentenpositionen der Leopoldina mit Wissenschaftlerinnen besetzt sein.
Ursula M. Staudinger ist seit 2002 Mitglied der Leopoldina und gehört der Sektion Empirische Psychologie und Kognitionswissenschaften an. Ihre Forschungsinteressen sind die lebenslange Entwicklung der Integration von Kognition, Emotion und Motivation sowie Leben als Betrachtungseinheit psychologischer Forschung.
Frau Staudinger ist zugleich Mitglied des Vorstands der von der Leopoldina und vom Konvent für Technikwissenschaften der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften (acatech) gegründeten und auf drei Jahre angelegten Arbeitsgruppe „Chancen und Probleme einer alternden Gesellschaft – die Welt der Arbeit und des lebenslangen Lernens“. Diese interdisziplinäre Arbeitsgruppe wird vom Leopoldina-Mitglied, dem Historiker Prof. Dr. Jürgen Kocka aus Berlin, geleitet. Sie wird zu Beginn des Jahres 2009 ihre Empfehlungen vorlegen.
Weitere Präsidiumsmitglieder der Leopoldina sind:
Präsident:
Vizepräsidenten:
Sekretar für Naturwissenschaften:
Sekretar für Medizin:
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