Volker ter Meulen studierte Medizin in Münster, Innsbruck, Kiel und Göttingen. Er erhielt seine virologische Ausbildung am Children’s Hospital of Philadelphia, USA, und wurde nach seiner Habilitation in Göttingen und weiteren Forschungstätigkeiten in Philadelphia sowie in Berkeley, USA, im Jahr 1975 ordentlicher Professor für klinische Virologie und Immunologie an der Universität Würzburg. Den Lehrstuhl hielt er bis zu seiner Emeritierung 2003 inne.

Ter Meulen erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, u. a. den Max-Planck- Forschungspreis (1992), den Emil von Behring-Preis der Philipps-Universität Marburg (2000) und den deutschen AIDS-Preis der Asmann-Stiftung in Düsseldorf (2002) sowie die Ernst-Jung-Medaille für Medizin in Gold (2003).

Seit 1984 ist ter Meulen Mitglied der Leopoldina, 1993 wurde er Mitglied des Präsidiums, von 1999 bis 2003 war er einer der vier Vizepräsidenten der Akademie. Seit 2003 steht er als XXV. Präsident an der Spitze der Leopoldina. Er ist in vielen in- und ausländischen wissenschaftlichen Gremien tätig, unter anderem war er Mitglied des Wissenschaftsrates (1992 – 1998), dessen Medizinausschuss er von 1995 bis 1998 vorstand, und  Mitglied und Vorsitzender des Gesundheitsforschungsrates des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (1992 – 2002). Seit Juni 2007 hat er auch den Vorsitz des European Academies Science Advisory Council (EASAC) inne.

Vergabe der Ehrendoktorwürde:
Die Vergabe der Ehrendoktorwürde an Prof. Dr. ter Meulen findet im Rahmen des Jahresempfangs 2008 des Universitätsklinikums Freiburg und der Medizinischen Fakultät am 9. Januar 2008 um 16.00 Uhr im Hörsaal der Frauenklinik, Hugstetter Straße 55, 79106 Freiburg statt.