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Pressemitteilung | Montag, 12. Juli 2010

Sanierung des zukünftigen Leopoldina-Hauptgebäudes beginnt

Einen Förderscheck über 15,2 Millionen Euro zur Sanierung des zukünftigen Hauptgebäudes der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften hat heute der Parlamentarische Staatsekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Jan Mücke in Halle überbracht. Damit gab er den offiziellen Startschuss für den Baubeginn. Die Sanierung des repräsentativen und denkmalgeschützten ehemaligen Logenhauses als Hauptsitz der Nationalakademie erfolgt mit Bundesmitteln aus dem Konjunkturpaket II.

„Mit den 15,2 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II des Bundes wird es der Leopoldina ermöglicht, ihren wachsenden Aufgaben als Nationale Akademie der Wissenschaften auch räumlich gerecht zu werden. Sie erhält mit der Sanierung des ehemaligen Logenhauses einen repräsentativen Hauptsitz mit modernen Büros für die wachsende Mitarbeiterzahl und Räumlichkeiten für wissenschaftliche Veranstaltungen“ sagte der Parlamentarische Staatssekretär Jan Mücke. Die Fördersumme, eine der höchsten im Rahmen des Konjunkturpakets II, sei eine gute Investition in die unabhängige Wissenschaft, so Mücke. „Die Gesellschaft und auch die Politik werden von den Ergebnissen der exzellenten wissenschaftlichen Arbeit und der dazugehörigen Beratung, die die Leopoldina leistet, stets profitieren können.“

„Es handelt sich um einen Glücksfall, dass in Halle ein so attraktives Gebäude für die Leopoldina restauriert wird. Das zukünftige Hauptgebäude der Leopoldina soll nicht nur in neuem Glanz erstrahlen, es soll sich zu einem offenen Ort des Dialogs entwickeln, zu einem Ort der freien Wissenschaft, zu einem ‚gastlichen Ort für den freien Geist’, wie es der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler einmal formulierte“, sagte der Präsident der Leopoldina, Prof. Dr. Jörg Hacker.

Die Leopoldina wurde am 14. Juli 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften ernannt. Seitdem hat sie die besondere Aufgabe der Beratung von Politik und Gesellschaft zu aktuellen wissenschaftspolitischen Fragen. Um diese Aufgaben angemessen wahrnehmen zu können, wird die Akademie kontinuierlich ausgebaut und personell erweitert. Im Rahmen dieses Ausbauprozesses zieht die Leopoldina in das ehemalige Logenhaus und führt es einer neuen Nutzung zu.

Die Leopoldina wird zu 80 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 20 Prozent vom Land Sachsen-Anhalt finanziert. Den Erwerb der Immobilie durch die Leopoldina hatte das Land Sachsen-Anhalt mit knapp einer Million Euro unterstützt. Die Sanierung des zukünftigen Hauptgebäudes gehört zu den wenigen Großprojekten, die im Rahmen des Konjunkturpakets II des Bundes mit einer zweistelligen Millionensumme gefördert werden.

KONTAKT

Leopoldina

Julia Klabuhn

Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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