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Pressemitteilung | Dienstag, 9. November 2010

Grundstein für das Hauptgebäude der Nationalakademie Leopoldina gelegt

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Annette Schavan hat heute gemeinsam mit dem Präsidenten der Leopoldina Jörg Hacker den Grundstein für das zukünftige Hauptgebäude der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften in Halle gelegt. Bei dem feierlichen Akt waren auch Birgitta Wolff, die Kultusministerin des Landes Sachsen-Anhalt, und Günther Hoffmann, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, sowie weitere Ehrengäste aus Wissenschaft und Politik anwesend. Die bereits laufende Sanierung des denkmalgeschützten ehemaligen Logenhauses in Halle als Hauptsitz der Nationalakademie erfolgt mit 15,2 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II, die das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zur Verfügung stellt. Das Land Sachsen-Anhalt hatte den Kauf der Immobilie durch die Leopoldina zuvor mit knapp einer Million Euro (ebenfalls aus Mitteln des Konjunkturpakets II) unterstützt.

„Mit der Ernennung zur Nationalen Akademie der Wissenschaften hat die Leopoldina die anspruchsvolle Aufgabe übernommen, in wissenschaftlicher Unabhängigkeit wichtige gesellschaftliche Zukunftsthemen zu bearbeiten und die Ergebnisse der Öffentlichkeit und Politik zu vermitteln“, sagte Bundesforschungs-ministerin Prof. Dr. Annette Schavan. Die Leopoldina sei auch international eine „wichtige Stimme der deutschen Wissenschaft“, so Schavan. „Mit der Sanierung des ehemaligen Logenhauses wird der Standort der Leopoldina in Halle (Saale) dauerhaft gesichert und damit auch ein wichtiger Beitrag zur föderalen Struktur unserer Forschungslandschaft geleistet“.

Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesbauministerium, übermittelte anlässlich der Grundsteinlegung: „Die Gesellschaft profitiert von den Expertisen, die die Leopoldina auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse bietet.“ Die Investition soll zudem helfen, Arbeitsplätze in der für die Binnenkonjunktur so wichtigen Bauwirtschaft zu erhalten. „Die Wirtschaftskrise trifft die Baubranche in den Jahren 2010 und 2011 besonders hart. Mit den heutigen Förderbescheiden sichern wir wichtige Arbeitsplätze in der Region, vor allem in kleinen und mittleren Betrieben“. Die Sanierung des zukünftigen Hauptgebäudes der Leopoldina ist das größte Projekt im Konjunkturpaket II.

Das neue Hauptgebäude der Leopoldina ermöglicht es der Leopoldina auch räumlich, ihren wachsenden Aufgaben als Nationale Akademie der Wissenschaften gerecht zu werden. Sie erhält mit der Sanierung des ehemaligen Logenhauses einen repräsentativen Hauptsitz mit modernen Büros für die steigende Zahl an Mitarbeitern sowie Räume für wissenschaftliche Symposien und öffentliche Veranstaltungen.

Die Leopoldina wurde am 14. Juli 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften ernannt. Seitdem hat sie die besondere Aufgabe der Beratung von Politik und Gesellschaft zu aktuellen wissenschaftspolitischen Fragen. Um diese Aufgaben angemessen wahrnehmen zu können, wird die Akademie kontinuierlich ausgebaut und personell erweitert. Im Rahmen dieses Ausbauprozesses zieht die Leopoldina in das ehemalige Logenhaus und führt es einer neuen Nutzung zu.

Die Leopoldina wird zu 80 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 20 Prozent vom Land Sachsen-Anhalt finanziert.

KONTAKT

Leopoldina

Julia Klabuhn

Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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