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Pressemitteilung | Mittwoch, 27. Juni 2018

Von Goldmachern und Genomchirurgen: Leopoldina lädt zur Langen Wissenschaftsnacht auf den Jägerberg

Alchemie, Genchirurgie und Politikberatung – zur Langen Nacht der Wissenschaften am Freitag, 6. Juli in Halle hat die Leopoldina ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Für die kleinen Gäste zeigt das Urania-Wissenstheater das Puppenspiel „Die Suche nach dem Stein der Weisen“. Für lebhafte Unterhaltung und spannende Diskussionen sorgen Science Slam und Unterhausdebatte. Im zehnten Jahr der Leopoldina als Nationalakademie erläutert Generalsekretärin Prof. Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug die Arbeit und die Aufgaben der Akademie.

Leopoldina-Nacht 2018
Freitag, 6. Juli, 17 bis 24 Uhr
Jägerberg 1 (gegenüber der Moritzburg)
06108 Halle (Saale)
Straßenbahn-Haltestelle Moritzburgring


Für Gäste ab fünf Jahren hat die Leopoldina das Urania-Wissenstheater eingeladen. Um 17.15, 18.10, 19.00 und 19.50 Uhr beginnen die 35-minütigen Vorstellungen des Puppenspiels „Die Suche nach dem Stein der Weisen“. Mit lautstarker Unterstützung darf das Publikum dem jungen Alchemisten Hannes dabei helfen, als Goldmacher reich und berühmt zu werden. Das Stück zeichnet Geschichten aus dem Leben von Johann Friedrich Böttger nach, der das sächsische Porzellan erfand. Seine Experimente veranschaulichen die Anfänge der Chemie als Wissenschaft.

In der klimatisierten Tiefsee-Lounge werden Filmaufnahmen vom Meeresgrund gezeigt. Die Zuschauer erfahren, welche Lebensformen sich in bis zu mehreren tausend Metern Tiefe in völliger Dunkelheit, bei hohem Wasserdruck und bei teils sehr hohen Temperaturen entwickelt haben. Die Videos sind während Expeditionen des Zentrums für Marine Umweltwissenschaften (MARUM) in Bremen entstanden und werden um 17.30, 18.30 und 19.30 Uhr von Albert Gerdes vom Konsortium Deutsche Meeresforschung kommentiert. Ab 21 Uhr können Tiefsee-Fans und erholungsbedürftige Gäste die Filme unkommentiert verfolgen und sich in der tiefblauen Lounge entspannen.

Beim Leopoldina-Science Slam um 19 Uhr kämpfen Judith Martens, Dr. Matthias Warkus und Leo Warnow um die Gunst des Publikums. Welche Haltung verhilft zur Macht? Wie wird man Bildungsbürger? Warum lügen Statistiken? Nur wer es schafft, seine Forschung verständlich und unterhaltsam zu vermitteln, gewinnt.

In der Unterhausdebatte ab 21 Uhr hält es buchstäblich niemanden auf den Stühlen. Denn hier wird durch die Wahl des Sitzplatzes angezeigt, wer welche Meinung vertritt. Das Publikum wird mit Expertinnen und Experten über das Thema „Krankheiten heilen mit Genomchirurgie – wie entscheiden wir uns?“ diskutieren.

Den Abschluss der Leopoldina-Nacht bildet der Vortrag von Generalsekretärin Prof. Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug. Unter dem Titel „Von der Gelehrtengemeinschaft zur Nationalakademie – die Leopoldina im Dienst von Wissenschaft und Gesellschaft“ erklärt sie im Jubiläumsjahr der Nationalakademie die Aufgaben und Strukturen der Leopoldina und stellt die Geschichte des Gebäudes auf dem Jägerberg vor.

Im Garten der Leopoldina können sich die Besucherinnen und Besucher mit Grillwürsten, Crêpes und Eiscreme stärken. Sitzbänke und Liegestühle laden zum Verweilen ein.

10 Jahre Nationale Akademie der Wissenschaften
Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wurde am 14. Juli 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften ernannt. Idee bei der Gründung einer Nationalakademie war die Schaffung einer legitimierten Institution, die unabhängig von wirtschaftlichen oder politischen Interessen wichtige gesellschaftliche Zukunftsthemen wissenschaftlich bearbeitet und die Ergebnisse der Politik und der Öffentlichkeit vermittelt. Als Nationalakademie vertritt die Leopoldina die deutsche Wissenschaft im internationalen Akademiendialog und pflegt Beziehungen zu Wissenschaftsakademien auf allen Kontinenten.

KONTAKT

Leopoldina

Julia Klabuhn

Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Fax 0345 47 239 - 809
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Nutzung von großen Sprachmodellen

Mit dem Aufkommen frei verfügbarer Texterstellungswerkzeuge wie ChatGPT von OpenAI hat die Leopoldina Leitlinien zum Umgang mit diesen Modellen erstellt. Diese Leitlinien gelten für alle Publikationen, die von der Leopoldina veröffentlicht werden.