Mit dem Aufkommen frei verfügbarer Texterstellungswerkzeuge wie ChatGPT von OpenAI hat die Leopoldina Leitlinien zum Umgang mit diesen Modellen erstellt. Diese Leitlinien gelten für alle Publikationen, die von der Leopoldina veröffentlicht werden.
Anlässlich des 250. Geburtstags Alexander von Humboldts präsentierte ein Verbund von dreizehn Kultur- und
Wissenschaftseinrichtungen am heutigen Mittwoch, dem 14. November 2018 in Berlin die vielfältigen Aktivitäten im kommenden Humboldt-Jahr 2019. Die beteiligten Museen, Universitäten, Bibliotheken, Akademien und Forschungsinstitutionen widmen dem bedeutenden Forscher im Jahr 2019 zahlreiche Veranstaltungshöhepunkte in der Region Berlin-Brandenburg.
Unter www.avhumboldt250.de informiert eine zentrale Plattform seit heute über alle Ausstellungen, wissenschaftlichen Tagungen und Veranstaltungen der beteiligten Institutionen rund um Alexander von Humboldt im Jahr 2019. Ein umfassender Veranstaltungskalender gibt Auskunft über anstehende Termine des Jubiläumsprogramms und bietet weiterführende Hinweise auf die wissenschaftlichen und kulturellen Schwerpunkte und Neuigkeiten des gemeinsamen Themenjahres. Der Kalender wird im Laufe des Jubiläumsjahres kontinuierlich erweitert.
„Als Weltbürger war Alexander von Humboldt an vielen Orten zuhause. Doch Berlin spielte in seinem Leben immer eine wichtige Rolle. Zu seinem 250. Geburtstag feiern wir in Berlin auf Alexander von Humboldts Spuren ein Jahr mit Veranstaltungen, Ausstellungen und vielem mehr. Dreizehn
Partnerinstitutionen tragen hierzu bei und arbeiten zusammen. Ganz nach dem Vorbild des Netzwerkers Alexander von Humboldt“, sagte Dr. Enno Aufderheide, Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung, bei der Vorstellung der gemeinsamen Initiative.
Die beteiligten Organisationen sind: Alexander von Humboldt-Stiftung, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin, Deutsches Historisches Museum, Humboldt Forum im Berliner Schloss, Humboldt-Universität zu Berlin, Ibero-Amerikanisches Institut Preußischer Kulturbesitz, Museum für Naturkunde Berlin, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz, Stadtmuseum Berlin, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Universität Potsdam.
Der am 14.9.1769 in Berlin geborene Naturforscher und Universalgelehrte Alexander von Humboldt war seiner Geburtsstadt lange abtrünnig, äußerte sich teils abfällig über die preußische Hauptstadt und lebte 25 Jahre in Paris. Nach seiner Rückkehr nach Berlin 1827 aber trug er maßgeblich zur Intensivierung der internationalen Beziehungen Berlins und Reformierung wissenschaftlicher Institutionen bei. Trotz seiner gehobenen Stellung als Kammerherr des Königs, Mitglied der Akademien und Ehrenbürger der Stadt richtete sich Humboldt an ein breites Publikum und hielt Vorträge für die Berliner Bevölkerung. Seiner Erforschung der Natur, der Bewohner und der Kulturgeschichte der bereisten Gegenden verdankte Europa ein neues nachhaltig prägendes Bild Amerikas – ebenso wie Anreize, neu über globale Beziehungen, über Welthandel, aber auch über Kolonialismus, Sklaverei und über weltumspannende Menschlichkeit nachzudenken.
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