G7-Stellungnahme 2019
(2019, 5 Seiten)
Um das Vertrauen in die Wissenschaft zu stärken, empfehlen wir eine umfangreichere Aufklärung über wissenschaftliche Methoden, eine umfassendere Verbreitung von Wissenschaft in der Öffentlichkeit, Kommunikationswege die weder Zweifel herunterspielen noch Versprechen übertrieben darstellen, höhere Ansprüche auf Genauigkeit und Integrität seitens der Wissenschaft, Verbesserungen bei der Bewertung von Wissenschaft mit einem stärkeren Fokus auf Qualität und Relevanz und einen engeren Dialog zwischen der Wissenschaft, sozialen Gruppen sowie Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern, der in die Entscheidungsfindung zur Lösung der wichtigsten gesellschaftlichen Probleme einfließen soll.
Angesichts des immer schneller voranschreitenden technologischen Wandels und der Tatsache, dass Wissenschaft und Innovation nötig sind, um lokale und globale Herausforderungen zu bewältigen, braucht die Gesellschaft Vertrauen in die Wissenschaft. Wir müssen unbedingt Möglichkeiten finden, dieses Vertrauen aufrechtzuerhalten und zu stärken. Wir alle, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Lehrkräfte, die Medien und die Politik, sind dafür verantwortlich, zwischen Gesellschaft und Wissenschaft ein auf Aufklärung basierendes Vertrauensverhältnis aufzubauen oder aufrechtzuerhalten.
Deshalb sollten sich Politik und Wissenschaft für folgende Punkte einsetzen:
Leiterin der Abteilung Internationale Beziehungen
Tel. | 030 - 241 8987 - 473 |
Fax | 0345 - 47 239 - 838 |
ruth.narmann (at)leopoldina.org |