(2018, 5 Seiten)
Das Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft unterliegt einem deutlichen Wandel. Vermehrt werden Erwartungen an öffentlich finanzierte Wissenschaftlerinnen und Wissen-schaftler gerichtet, ihre Ergebnisse besser zu erklären, die gesellschaftliche Relevanz und Wirkung ihrer Forschung deutlicher herauszustellen, in ihre Erkenntnisprozesse Bürgerin-nen und Bürger bzw. gesellschaftliche Gruppen einzubeziehen und ihre Veröffentlichungen für alle frei zugänglich zu machen. Im nächsten EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation soll diesem Wandel durch ‚Open Science‘ als durchgängiges Prinzip entsprochen werden. In den Schwerpunkten ‚Missionen‘ und Innovation sollen die EU-Fördermaßahmen zudem noch enger auf ihren unmittelbaren Nutzen fokussiert werden
Aus Sicht der Allianz sollten die Kriterien von einer offenen Wissenschaft differenziert und wissenschaftsadäquat angewendet werden und das neue Rahmenprogramm den unter-schiedlichen Aufgaben von Wissenschaft sowie der Vielfältigkeit der europäischen Wissen-schafts- und Forschungseinrichtungen gerecht werden.
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