Datum: | Dienstag, 5. Februar 2019 |
Uhrzeit: | 15:00 bis 19:00 |
Ort: | Leopoldina, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale) |
Der Anteil von Zugewanderten unter den Studierenden an deutschen Hochschulen wächst kontinuierlich und liegt aktuell bei etwa 26 Prozent aller Studierenden. Trotz dieses Trends fehlt es vielerorts immer noch an Konzepten, die eine gesellschaftliche Teilhabe internationaler Studierender und Studierender mit Migrationsgeschichte ermöglichen.
Ehrenamtliches Engagement leistet einen wertvollen Beitrag zur Förderung von Teilhabe in Hochschulen und Gesellschaft und stellt damit soziale und kulturelle Bindungen an den Studienort her. Dies belegen verschiedene empirische Befunde, unter anderem des Forschungsbereichs des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration. Auch das Pilotprojekt „Students meet Society – gesellschaftliche Teilhabe von Studierenden mit Migrationsgeschichte und internationalen Studierenden durch Engagement“ gelangt zu diesem Ergebnis. Seit März 2016 wird im Rahmen des Projektes an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg exemplarisch untersucht, ob und inwiefern freiwilliges Engagement gesellschaftliche Teilhabe fördert und Lernen ermöglicht.
Die Perspektivtagung konzentriert sich auf die Frage nach dem Wissenstransfer im Engagement: Was lernen Studierende, Non-Profit-Organisationen und Hochschulen dabei? Ausgehend von dieser Fragestellung sollen außerdem Perspektiven für einen Transfer des Pilotprojektes an andere Hochschulen diskutiert werden.
Die Tagung richtet sich an Lehrende, Forschende und Studierende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und anderer Hochschulen sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung.
Bild: luckybusiness/Fotolia
Die Veranstaltung richtet sich an alle fachlich Interessierten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine Anmeldung wird gebeten.
Elke Witt
Referentin der Abteilung Wissenschaft - Politik - Gesellschaft
Tel.: 0345 - 47 239 - 873
E-Mail: elke.witt@leopoldina.org