Press | Thursday, 11 March 2010
Symposium über die „Innere Uhr“ von Organismen
Gemeinsame Presseinformation der Leopoldina und des Universitätsklinikums Halle
Die Chronobiologie untersucht die zeitliche Organisation biologischer Abläufe. Dabei spielen Rhythmen eine besondere Rolle. Sie werden durch die „Innere Uhr“ generiert und können durch Zeitgeber, insbesondere geophysikalische Einflüsse, synchronisiert werden. Es ist bekannt, dass intakte Rhythmen biologische Abläufe stabilisieren und Ereignisse vorhersagbar machen, während Rhythmus-Störungen, beispielsweise infolge von Jet-lag oder Schichtarbeit, von Krankheitswert sind. In Halle hat die Chronobiologie nicht nur Tradition, sondern hat auf dem Gebiet der biologischen Rhythmusforschung seit Jahrzehnten eine Vorreiterrolle gespielt. Mit dem Chronobiologie-Symposium am Freitag, 19. März 2010, (8.30 bis 14.30 Uhr) sollen diese Traditionen gepflegt und der fruchtbare Austausch zwischen Vertretern von Grundlagenforschung und Klinik ermöglicht werden.
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