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Foto: Markus Scholz | Leopoldina

Prof. Dr.

Georg Schett

Wahljahr: 2021
Sektion: Innere Medizin und Dermatologie
Stadt: Erlangen
Land: Deutschland
Georg Schett erhält den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2023
CV Georg Schett - Deutsch (PDF)

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Molekulare Mechanismen, Translationale Forschung, Osteoimmunologie, Rheumatologie

Georg Schett ist Mediziner mit Fokus auf den Gebieten Rheumatologie und Immunologie. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf der Translation, der Kombination aus humanen und experimentellen Daten. Dabei verfolgt Georg Schett einen stark interdisziplinären Ansatz, der die verschiedenen an der Immunmedizin und Entzündungsforschung beteiligten Bereiche miteinander verbindet.

Auf dem Gebiet der immunvermittelten Entzündungskrankheiten konzentriert sich Schett auf die Mechanismen der Entstehung, Aufrechterhaltung, Regulation und Auflösung von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen. Für seine translationale Forschung nutzt er Patientenmaterial und experimentelle Krankheitsmodelle, denen zell- und molekularbiologische Ansätze zugrunde liegen.

Mit einem stark interdisziplinären Ansatz strebt Georg Schett die Schaffung eines molekularbasierten Krankheitsverständnisses und somit einer Klassifizierung von Krankheitsanzeichen und Therapien an. Dabei liegt sein Fokus zum einen auf Konzepten der Organüberschneidung bei immunvermittelten Entzündungskrankheiten. So sollen sich gemeinsame molekulare Muster zwischen Organen definieren lassen, um ein besseres Verständnis über „Krankheitsallianzen“ zu erlangen. Zum anderen entziffert Georg Schett Mechanismen der Chronizität immunvermittelter Entzündungskrankheiten. Ziel ist, neue Strategien zur Prävention und Heilung entzündlicher Erkrankungen zu entwickeln. Schett setzt dabei auf das „Reset-Rebalance-Regenerate“-Konzept.

Werdegang

  • seit 2021 Vize-Präsident für Forschung, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • seit 2019 Sprecher, Department für Innere Medizin des Universitätsklinikums Erlangen, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • seit 2018 Gründungsmitglied und Sprecher, Deutsches Zentrum Immuntherapie (DZI), Universitätsklinikum Erlangen
  • seit 2006 W3-Professor für Innere Medizin und Klinikdirektor, Medizinische Klinik 3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • 2004 Forschungswissenschaftler, Amgen, Thousand Oaks, USA
  • 2003-2006 Assistenzprofessor für Innere Medizin, Medizinische Universität in Wien, Österreich
  • 2003 Habilitation im Fach Innere Medizin, Universität Wien, Österreich
  • 2002 Facharzt für Innere Medizin, Medizinische Universität Wien, Österreich
  • 1996-2001 Arzt in Ausbildung, Abteilung für Innere Medizin 3, Medizinische Universität Wien, Österreich
  • 1994-1996 Universitätsassistent, Forschungsinstitut für Biomedizinische Alternsforschung, Medizinische Universität Innsbruck, Österreich
  • 1994 Promotion, Universität Innsbruck, Österreich
  • 1987-1994 Studium der Humanmedizin, Universität Innsbruck, Österreich

Funktionen

  • 2017 Mitglied, Wissenschaftlicher Ausschuss, European Workshop on Rheumatology Research (EWRR), Athen, Griechenland
  • seit 2011 Vorsitzender, Investigative Rheumatologie, European League Against Rheumatism (EULAR), Zürich, Schweiz
  • 2011-2016 Mitglied, Exekutivkomitee, EULAR, Zürich, Schweiz
  • seit 2010 Mitglied, Programmausschuss, Osteoarthritis Research Society International (OARSI), San Diego, USA
  • 2009-2011 Mitglied, Programmausschuss und Wissenschaftlicher Leiter, EULAR
  • seit 2006 Mitglied, Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh), Berlin
  • seit 2003 Mitglied, American College of Rheumatology, USA

Projekte

  • seit 2021 Sprecher, Projekt „4I Immunocluster“, Programm „Exzellenzverbünde und Universitätskooperationen“ (EVUK), Freistaat Bayern
  • seit 2020 Sprecher, Projekt „MASCARA – Molecular Assessment of Signatures ChAracterizing the Remission of Arthritis“, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
  • 2019 Sprecher, Synergie Grant „4D+ nanoSCOPE Advancing osteoporosis medicine by observing bone microstructure and remodelling using a four-dimensional nanoscope“, European Research Council (ERC)
  • 2019-2021 Principal Investigator, Projekt „PANDORA – Pathways triggering AutoimmuNity and Defining Onset of early Rheumatoid Arthritis“, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • seit 2015 Principal Investigator und Sprecher, Sonderforschungsbereich (SFB) 1181 „Checkpoints for Resolution of Inflammation“, DFG

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • 2023 Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • seit 2021 Mitglied, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • 2021 Yangtze-Professurpreis, Ministerium für Bildung, China
  • 2021 Kongresspräsident, Deutscher Rheumatologiekongresses (DGRh)
  • 2020 Platz 1 der internationalen Publikationsanalyse „Highly Cited Researchers“ 2009-2018: Rheumatologie, Laborjournal 11/2020, Freiburg
  • seit 2018 Synergy Grant „4D+ nanoSCOPE Advancing osteoporosis medicine by observing bone microstructure and remodelling using a four-dimensional nanoscope“, ERC
  • seit 2009 Gast-Professor an verschiedenen Universitäten (New York, San Diego und Pittsburgh, USA, Xian und Guangzhou, China)

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