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Wahljahr: | 2001 |
Sektion: | Ökonomik und Empirische Sozialwissenschaften |
Stadt: | Mannheim |
Land: | Deutschland |
Forschungsschwerpunkte: Methodologie der Sozialwissenschaften, Soziologische Theorie, Sozialwissenschaftliche Handlungstheorie, Migration, Integration, ethnische Konflikte, Familiensoziologie, Soziale Ungleichheit, Bildungs-Soziologie, Bildungssysteme, Bildungsungleichheit
Hartmut Esser ist ein deutscher Soziologe. Er untersucht emprisch unter anderem Phänomene, die im Zusammenhang mit Migration und Integration stehen. So befasst er sich etwa mit Fragen des Spracherwerbs und der Bildungsungleichheit von Migrantenkindern. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit theoretischen Fragen einer Vereinheitlichung der Sozialwissenschaften.
Eines der Hauptergebnisse ist, dass die ethnische Bildungsungleichheit schon früh in der Familie beginnt. Dabei spielen die sprachliche Akkulturation der Migranteneltern, die Generationenreihenfolge und transnationale Beziehungen eine zentrale Rolle.
Daneben hat er ein allgemeines theoretisches Modell der soziologischen Erklärung (MSE) entwickelt. In diesem Zusammenhang hat Esser das Modell der Frame-Selektion (MSF) vorgeschlagen. Dabei handelt es sich um eine allgemeine handlungstheoretische Grundlage, die Aspekte des rationalen Handelns mit denen der kulturell-symbolischen Verhaltenssteuerung verbindet. Sein Ziel ist es dabei, die theoretischen Grundlagen der Sozialwissenschaften zu vereinheitlichen.
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