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Prof. Dr.

Matthias W. Beckmann

Wahljahr: 2010
Sektion: Gynäkologie und Pädiatrie
Stadt: Erlangen
Land: Deutschland
CV Matthias W. Beckmann - Deutsch (pdf)

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Genetische Prädisposition für Mamma-, Ovarial- und Endometriumkarzinom, molekulare Pathogenese der Endometriose , minimal-invasive Verfahren bei Karzinomoperationen

Matthias W. Beckmann arbeitet auf dem Gebiet der molekularen Medizin in der Frauenheilkunde. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört die Erarbeitung von molekularen Erkenntnissen aus translationalen Forschungsansätzen. So erforscht er die genetische Prädisposition für Mamma-, Ovarial- und Endometriumkarzinomen sowie die genetische Prädisposition für schwangerschaftsassoziierte Erkrankungen und die molekulare Pathogenese der Endometriose. Weitere Hauptgebiete sind die Integration von minimal-invasiven Verfahren bei Karzinomoperationen und die Versorgungsforschung zur Integration von Leitlinien beziehungsweise Qualitätsindikatoren in zertifizierte Struktureinheiten.

Beckmann war Leiter in 42 klinischen Prüfungen bei multizentrischen Studien mit translationalen Forschungsansätzen. So war er u.a. an der europaweiten MINDACT-Studie über neue Therapieformen für Frauen mit Brustkrebs beteiligt. Bei der Studie wurde ein neuer Gentest eingesetzt, um das Rückfallrisiko der Patientinnen zu bestimmen. Bei bestimmten Tumortypen konnte so die Chemotherapie entfallen. Ein weiterer Forschungserfolg war die Wiederherstellung der Eierstockfunktion von Krebspatientinnen, die daraufhin trotz Krebstherapie wieder Kinder bekommen konnten.

Werdegang

  • seit 2010 Direktor des Comprehensive Cancer Center Erlangen-Nürnberg (CCC) des Universitätsklinikums Erlangen und des Städtischen Klinikums Nürnberg
  • seit 2008 Vorstandsvorsitzender des Tumorzentrums Erlangen-Nürnberg
  • seit 2002 Wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Frauengesundheit GmbH (IFG®) Erlangen
  • seit 2001 Professor (C4) für Frauenheilkunde, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen, und Direktor der Frauenklinik des Universitätsklinikums
  • 1995 Habilitation für das Fach Gynäkologie und Geburtshilfe, Frauenklinik, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • 1994-2001 Oberarzt, Leitender Oberarzt, Frauenklinik, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • 1994 Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  • 1993-2001 Aufbau und Co-Leitung Molekulargenetisches Labor, Frauenklinik, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • 1991-1994 Wissenschaftlicher Angestellter, Frauenklinik, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a. M.; Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • 1989-1991 Postdoctoral Research Fellow, Humanpharmakologie, SANDOZ, Basel, Schweiz
  • 1989-1991 Postdoctoral Research Fellow, Reproduktionsmedizin, Experimentelle Onkologie, Section of Reproduction Endocrinology and Infertility, Dept. of Obstetrics & Gynecology, Department of Experimental Pathology, University of Chicago, USA
  • 1989 Foreign Medical Graduate Examination (FMGEMS), English Test Educational Commission for Foreign Medical Graduates (ECFMG), Philadelphia, USA
  • 1988 Promotion zum Dr. med., Abt. Unfallchirurgie, Albert-Ludwigs- Universität, Freiburg im Breisgau
  • 1988 Freier Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Abteilung Gynäkologie/Geburtshilfe II, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • 1988 Diplomand am Schweizer Tropeninstitut, Basel, Schweiz
  • 1986-1988 Zivildienstleistender Assistenzarzt, KKH Emmendingen
  • 1986 Approbation
  • 1979-1986 Studium der Humanmedizin, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Université Catholique de Louvain, Belgien; Columbia University, New York, USA; University of Natal, Durban, Südafrika; Université Louis Pasteur, Strasbourg, Frankreich

Funktionen

  • seit 2024 Senator, Sektion „Gynäkologie und Pädiatrie“, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • Stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) e. V.
  • Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Endoskopie
  • Sprecher des Universitäts-Brustzentrum Franken
  • Fachgutachter für Gynäkologische Onkologie, Bayerische Landesärztekammer

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • seit 2010 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina

KONTAKT

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