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Prof. Dr.

Peter H. Krammer

Wahljahr: 2004
Sektion: Mikrobiologie und Immunologie
Stadt: Heidelberg
Land: Deutschland
CV Peter Krammer - Deutsch (pdf)

Forschung

Die Schwerpunkte der Forschung von Peter H. Krammer lagen zunächst bei T-Zellen und T-Zellklonen, ihren Rezeptorspezifitäten und ihren Aktivitäten. In den frühen 1980er Jahren verlagerte er den Fokus auf Zytokine aus T-Zellen. Er erforschte die Aktivierung von Makrophagen durch Makrophagen-aktivierende Faktoren und war Mitentdecker von IL-4 als B-Zell-Immunglobulin-Switch-Faktor. Später verlagerte sich sein Interesse auf die negative Regulation von Tumorzellwachstum und Apoptose. In diesem Zusammenhang entdeckte er zusammen mit seinen Mitarbeitern das CD95 (APO-1/Fas) System. CD95, sein Signalmechanismus und seine Rolle in der Physiologie und in Krankheiten blieben weiterhin das Zentrum seines Forschungsinteresses. Er leitet eine große Gruppe von Wissenschaftlern und sein Hauptinteresse liegt in der Sensitivität und Resistenz bei Apoptose und der Rolle der Apoptose im Immunsystem und in Krankheiten.

Werdegang

  • 1982-2020 Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg  (Abteilungsleiter 1982, Geschäftsführender Institutsdirektor des Instituts für Immunologie und Genetik 1990, Sprecher des Forschungsschwerpunktes Tumorimmunologie bis 2012)
  • 1985 Professor für Immunologie, Universität Heidelberg
  • 1978 Habilitation an der Universität Heidelberg
  • 1968-1971 Doktorarbeit über extrazelluläre Streptokokkenantigene am Institut für Hygiene und Mikrobiologie der Universität Freiburg (Prof. Haas, Prof. Fehrenbach)
  • 1965-1971 Medizinstudium in Freiburg, St. Louis und Lausanne

Funktionen

  • 1978-1983 Wissenschaftlicher Rat des Deutschen Krebsforschungszentrums, Heidelberg, 1990 - 1994, 1995 – 2005, seit 2006 Mitglied der AACR/American Association for Cancer Research; Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Immunologie
  • seit 1999 EMBO European Molecular Biology Organization; Wissenschaftlicher Ausschuss des Gesundheitsforschungsrates; Mitglied im Wissenschaftsrat des Princess Margret Hospital for Children, Perth, Australien

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • seit 2003 Academia Europaea
  • seit 2009 Mitglied der „Heidelberger Akademie der Wissenschaften“
  • seit 2010 Mitglied der European Cell Death Organization Academy
  • 2011 Gründungsmitglied der European Academy for Tumor Immunology
  • 1991 Kind Phillip Preis für Leukämieforschung
  • 1995 Behring Lecture,
  • 1995 Robert Koch Preis
  • 1996 Deutscher Krebspreis
  • 1996 Kitasato-Behring Preis
  • 1996 Heinz-Ansmann-Preis
  • 1996 Meyenburg Preis
  • 1997 Wilhelm-Warner Preis für Krebsforschung
  • 1998 Avery-Landsteiner-Preis
  • 2000 Norman Heatley Lecture, Oxford,
  • 2000 Ernst-Jung Preis für Medizin
  • 2000 Ludwik Hirszfeld Medaille der Polnischen Gesellschaft für Experimentelle und Klinische Immunologie
  • 2000 Theodor Kocher Vorlesung, Düsseldorf
  • 2001 25 years public service
  • 2001 Genius Biotech Award  für APOGENIX AG
  • 2001 MRC Lecture, Society of Toxicology, San Francisco
  • 2003 Melchers Lecture Leipzig
  • 2003 Lautenschläger Forschungspreis
  • 2004 1. Internationaler Preis der Cell Death Society
  • 2004 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
  • 2005 Career Award der European Cell Death Organization
  • 2006 Pels Center für Biochemie und Strukt. Biologie, Rockefeller University Lecture
  • 2011 Deutsche Krebshilfe Preis
  • 2012 Johann-Georg-Zimmermann Medaille, 2011/2012; Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

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