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Foto: Privat
Wahljahr: | 2006 |
Sektion: | Chirurgie, Orthopädie und Anästhesiologie |
Stadt: | Freiburg |
Land: | Deutschland |
Forschungsschwerpunkte: Tumorchirurgie, Chirurgie des Verdauungstraktes, Leber-, Gallengangs und Pankreaschirurgie, Organtransplantationen
Ulrich T. Hopt ist Chirurg. Schwerpunkte seine Arbeit sind die Tumorchirurgie des Verdauungstraktes – speziell die chirurgische Therapie von Malignomen des Pankreas, der Gallengänge und der Leber – ferner die Organtransplantation. Er hat die erste Pankreasduodenaltransplantation in Deutschland durchgeführt. Bei den gutartigen und bösartigen Erkrankungen des Pankreas hat er die Weiterentwicklung der Operationsindikation und der operativen Therapie wesentlich beeinflusst. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Forschung war die Analyse der Outcome-Parameter in der gastrointestinalen Chirurgie.
2007 gründete er in Freiburg das Internationale Pankreaskarzinomzentrum. Er initiierte und leitete zwei große, deutschlandweite, multizentrische, prospektiv-randomisierte Studien: 2007 RECOPANC zur Technik der Pankreasanastomosierung zusammen mit Prof. T. Keck (gefördert durch die DFG) und 2015 ESOPEC zur Therapie des Adenokarzinoms des Ösophagus zusammen mit Prof. J. Höppner (gefördert durch das BMBF). Ein weiteres stark Drittmittel-gefördertes Forschungsprojekt galt der Entwicklung eines künstlichen Schließmuskels für den späteren Einsatz bei Harn- und Stuhlinkontinenz (zusammen mit Prof. Richter).
Im Bereich der Organtransplantation galt sein Interesse vor allem der Pankreastransplantation bei Patienten mit Typ I Diabetes. Er führte 1984 als erster in Deutschland eine Pankreasduodenaltransplantation durch und gründete das Pankreastransplantationszentrum Tübingen. Diese Technik wurde später in weiteren Modifikationen die Standardoperationstechnik in Deutschland.
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