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Nachricht | Dienstag, 15. März 2016

Vom Erbsenzählen zur Gen-Chirurgie - 150 Jahre Mendelsche Regeln

Symposium feiert die Entdeckung der Vererbungsregeln durch Gregor Mendel

Vom Erbsenzählen zur Gen-Chirurgie - 150 Jahre Mendelsche Regeln

Foto: Daderot

Vor 150 Jahren wurden Gregor Mendels Versuche mit Pflanzen-Hybriden publiziert. Der in Wien als Botaniker ausgebildete Mönch hatte im Klostergarten Kreuzungs-Experimente mit Erbsen durchgeführt. Sein Interesse galt der Weitergabe bestimmter Farb- und Formeigenschaften. Dabei hat er Gesetzmäßigkeiten im Vererbungsmuster erkannt. Mit einem Symposium erinnern die Leopoldina und die Österreichische Akademie der Wissenschaften am 17. und 18. März in Wien an die Entdeckung der später als Mendelsche Regeln berühmt gewordenen Lehrsätze.

Auf Mendels Erkenntnissen aufbauend hat die Molekulargenetik ihren Aufschwung genommen. Sie hat zu einem detailreichen – aber keineswegs vollständigen – Verständnis der komplexen Prozesse bei der Weitergabe, der Auslese und der gezielten Veränderung bestimmter Eigenschaften geführt. Aus Anlass des runden Publikationsjubiläums der Mendelschen Regeln findet unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Gottfried Brem, Mitglied der Leopoldina, in Kooperation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Veterinärmedizinische Universität Wien, der Universität für Bodenkultur Wien, der Gregor Mendel Gesellschaft Wien und der Leopoldina das Symposium "150 Jahre Mendelsche Regeln: vom Erbsenzählen zum Gen-Editieren" an der ÖAW statt.