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Nachricht | Montag, 27. April 2015

Deutsch-Israelisches Symposium widmet sich Fortschritten in der Demenz-Forschung

Immer mehr Menschen erkranken an Alzheimer und an anderen Formen der Demenz. Patienten und ihre Angehörigen setzen große Hoffnungen in die medizinische Forschung und in die Entwicklung neuer Medikamente. Mit den Fortschritten auf diesem Gebiet werden sich Wissenschaftler am 4. und 5. Mai bei einer wissenschaftlichen Tagung in Halle (Saale) befassen. Das Symposium wird gemeinsam von der Israel Academy of Sciences and Humanities (Israelische Akademie der Natur- und Geisteswissenschaften) und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina veranstaltet.

Symposium „Advances in Research on Neurodegenerative Disease with a Focus on Dementias“
Montag, 4. Mai, bis Dienstag, 5. Mai 2015
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)


In den vergangenen Jahren ist es Forschern gelungen, Alzheimer und andere Demenz-Erkrankungen immer besser zu verstehen. Bei dem Symposium „Advances in Research on Neurodegenerative Disease with a Focus on Dementias“ werden Wissenschaftler aus Israel und Deutschland sich mit molekularen Mechanismen befassen, die unter anderem zu Eiweiß-Fehlfaltungen und Eiweiß-Ablagerungen im Gehirn der Patienten führen. Weitere Themen sind die Diagnose der Erkrankungen mittels Biomarkern, die Einflüsse von Erbgut und Umwelt auf das Erkrankungsrisiko und die Therapiemöglichkeiten.

Das gemeinsame Symposium der Israel Academy of Sciences and Humanities und der Leopoldina findet aus Anlass der Aufnahme der deutsch-israelischen diplomatischen Beziehungen vor 50 Jahren statt. Zu der Annäherung beider Staaten leisteten Forscher und wissenschaftliche Institutionen in Israel und Deutschland damals einen bedeutenden Beitrag.

Das Symposium ist öffentlich. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist erforderlich.

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