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Nachricht | Freitag, 22. März 2019

Eine wissenschaftlich-literarische Reise zum Mond

Leopoldina-Gespräch in Zusammenarbeit mit dem Planetarium Halle

Eine wissenschaftlich-literarische Reise zum Mond

Apollo-11-Astronaut Buzz Aldrin im Jahr 1969 Foto: Nasa on Unsplash

Vor 50 Jahren, im Juli 1969, betraten Neil Armstrong und Buzz Aldrin als erste Menschen den Mond. Dieser realen Mondfahrt waren bereits vielfache literarische Fantasiereisen vorausgegangen, denn der Mond übte stets eine besondere Anziehungskraft auf den Menschen aus. Anlässlich des 50. Jubiläums der Mondmission der Apollo 11 sprechen der Raumfahrer Ernst Messerschmid und der Essayist Joachim Kalka am Donnerstag, 28. März, an der Leopoldina in Halle (Saale) darüber, was die Wissenschaft und die Literatur dem Mond verdanken.

Prof. Dr. Ernst Messerschmid studierte in Tübingen und Bonn Physik. Nach seiner Promotion kam er 1978 zur Deutschen Forschungsanstalt für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen. Ab 1983 war er dort Wissenschaftsastronaut und flog 1985 mit dem amerikanischen Space-Shuttle „Challenger“ für die D1-Spacelab-Mission eine Woche in den Weltraum. 1986 wurde er zum ordentlichen Professor und Direktor des Instituts für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart berufen. Im Zeitraum 2000 bis 2004 übernahm er die Leitung des Europäischen Astronautenzentrums der ESA. Seit 2004 ist Ernst Messerschmid Mitglied der Leopoldina.

Joachim Kalka lebt als Autor, Kritiker und Übersetzer in Leipzig. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verlieh ihm 1996 für sein Übersetzungswerk den Johann-Heinrich-Voß-Preis und wählte ihn 1997 zum Mitglied. 2009 nahm ihn die Bayerische Akademie der Schönen Künste auf. Neben seinen Übersetzungen hat er auch zahlreiche Essay-Bände veröffentlicht, darunter 2016 „Der Mond“ im Berenberg Verlag.