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Paolo Boccone und die Academia Naturae Curiosorum (1696)

Die visuelle Kultur der Naturwissenschaft im 17. Jahrhundert

Paolo Boccone und die Academia Naturae Curiosorum (1696)

Malum Aurantium Lauri angustis foliis, aus: Paolo Boccone: Icones et Descriptiones Rariorum Plantarum Siciliae, Melitae, Galliae, et Italiae, London 1674, S. 3

Das Werk des italienischen Reisenden, Naturforschers und Botanikers Paolo Boccone (1633-1704) wurde von seinen Zeitgenossen viel beachtet und weiterverbreitet. Seine Karriere führte ihn an verschiedene Orte in Frankreich, England, den Niederlanden, italienischen und deutschen Staaten.

Während seiner Reisen war Boccone in engem Kontakt mit den aufstrebenden wissenschaftlichen Gesellschaften Europas und veröffentlichte seine Naturbeobachtungen in den wichtigsten Druckzentren. Durch sein breites Netzwerk von Korrespondenten nahm er eine vermittelnde Rolle zwischen Nord- und Südeuropa ein. 1696 wurde er in die Leopoldina aufgenommen.

Boccone erhielt keine kontinuierliche institutionelle Schirmherrschaft, und seine Arbeiten sind heute auch in akademischen Kreisen nur wenig bekannt. Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, die intellektuelle Schaffenskraft Boccones näher zu erforschen, die sich während einer entscheidenden Phase der europäischen Kulturgeschichte entfaltete. Dazu werden seine Reisen ebenso wie die Umstände seiner Zuwahl in die Academia Naturae Curiosorum untersucht. Das Projekt leistet damit einen Beitrag zur frühen Geschichte der Akademie.

Projektbearbeitung:

  • Dr. Floriana Giallombardo

KONTAKT

Leopoldina

Luise Beddies

Assistentin des Zentrums für Wissenschaftsforschung

Tel. 0345 - 47 239 - 119
Fax
E-Mail luise.beddies (at)leopoldina.org

Bausch-Stipendium

Der Leopoldina Akademie Freundeskreis e.V. schreibt jährlich das Johann-Lorenz-Bausch-Stipendium aus. Nähere Informationen bietet die Website des Freundeskreises.