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Zentrum für Wissenschaftsforschung

Russland-Kontakte der Leopoldina

Kontakte im Kontext von europäischen kulturellen Übersetzungsprozessen und der Entwicklung des prosveščenie (Ende 17. Jahrhundert – Anfang 19. Jahrhundert)

Russland-Kontakte der Leopoldina

Matrikeleintrag von Fürstin Daschkova. Bild: Leopoldina-Archiv

Internationale Beziehungen der Leopoldina gab es bereits im 18. Jahrhundert. So nahm die Leopoldina 1789 mit der russischen Fürstin Jekaterina Daschkova nicht nur zum ersten Mal eine Frau als Mitglied auf, sondern zugleich auch die Direktorin der Russischen Akademie der Wissenschaften. Damit konnten die Beziehungen der Leopoldina zur Russischen Akademie verfestigt werden. Diese und weitere deutsch-russische Wissenschaftsbeziehungen im 18. und 19. Jahrhundert stehen im Fokus des Forschungsprojekts.

Zahlreiche Mitglieder der Leopoldina kooperierten mit Kollegen in Russland und trugen so zum Aufbau der dortigen Akademie bei. Den ideengeschichtlichen Hintergrund dafür bildete die russische Aufklärung, für die der vielschichtige russische Begriff des prosveščenie als Epochenbegriff steht. Die Aufzeichnungen der Akademiemitglieder in Protokollen, Briefwechseln und weiteren Dokumenten lassen deutsch-russische Wissenschaftsnetzwerke erkennen. Damit wird das Projekt zur Erforschung der internationalen Akademiengeschichte beitragen.

Das Forschungsprojekt ist seit Sommer 2015 am Zentrum für Wissenschaftsforschung assoziiert.

Russland-Kontakte der Leopoldina

Detailbeschreibung (Englisch, PDF)

Ansprechpartner:
Dr. Hilmar Preuß
Halle (Saale)
hpreuss.projekt-russland-leopoldina@email.de

KONTAKT

Leopoldina

Prof. Dr. Rainer Godel

Leiter der Abteilung Zentrum für Wissenschaftsforschung

Tel. 0345 - 47 239 - 115
Fax
E-Mail rainer.godel (at)leopoldina.org