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Kohlendioxid als Rohstoffquelle der Zukunft? Synthetische Biologie ermöglicht neue Perspektiven zur Bewältigung der Klimakrise

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Foto: Adobe Stock | Iuliia Azarova

Urkundenübergabe und Leopoldina-Vorlesung von Prof. Dr. Tobias J. Erb ML

Datum: Mittwoch, 17. April 2024
Uhrzeit: 17:00
Ort: Leopoldina-Vortragssaal, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)

17:00 Uhr
Urkundenübergabe an die neuen ML der Klasse II

18:30 Uhr
Leopoldina-Vorlesung
Um die Klimakrise zu bewältigen, muss der Mensch dringend CO2-Emissionen reduzieren. Gleichzeitig müssen neue Wege gefunden werden, der Atmosphäre aktiv CO2 zu entziehen. Das so gewonnene CO2 nachhaltig zu nutzen, wäre Wertstofferhalt nach dem Vorbild der Natur. Pflanzen binden mit der Photosynthese pro Jahr Milliarden Tonnen CO2. Trotzdem wird die natürliche Photosynthese nicht ausreichen, um den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten. 

Der Vortrag von Prof. Dr. Tobias J. Erb ML zeigt die Limitierung der biologischen Photosynthese auf und skizziert, wie wir mithilfe synthetischer Biologie eine leistungsfähigere Alternative erschaffen können. Verschiedene Ansätze und Technologiezukünfte von maßgeschneiderten Biokatalysatoren zu modifizierten Algen und Pflanzen bis hin zu künstlichen Chloroplasten werden vorgestellt und deren Chancen und Risiken diskutiert. Der Vortrag wirft auch einen größeren Blick auf das Feld der synthetischen Biologie, durch die der Mensch aktiver Teil der Evolution wird und neue Lösungen initiieren und realisieren kann, die die natürliche Evolution nicht hervorgebracht hat. 

ML = Mitglied der Leopoldina

Anmeldung

Die Anmeldung ist geschlossen.

Kontakt

Sebastian Wetterich
Abteilung Wissenschaft – Politik – Gesellschaft
E-Mail: politikberatung@leopoldina.org

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