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Nachricht | Mittwoch, 3. April 2019

Relevanz und Neutralität von Forschung in der öffentlichen Wahrnehmung

Frühjahrstagung des Zentrums für Wissenschaftsforschung

Relevanz und Neutralität von Forschung in der öffentlichen Wahrnehmung

Foto: Markus Scholz für die Leopoldina

Die Frage nach der Verlässlichkeit und Glaubwürdigkeit wissenschaftlichen Wissens steht im Vordergrund der diesjährigen Frühjahrstagung des Zentrums für Wissenschaftsforschung. In welchen Situationen und auf welche Weise wird neues wissenschaftliches Wissen mit bestehendem Wissen verglichen und bewertet? Was sind die Standards der Verlässlichkeit? Diesen und weiteren Fragen widmen sich verschiedene Vorträge am Donnerstag, 11. April und Freitag, 12. April 2019 in Halle (Saale).

Wie Politik und Verwaltung die Geltung von Wissenschaft relativieren und welche Verfahren die Politik entwickelt, um politische Verlässlichkeit zu generieren, wird im Vortrag von Prof. Dr. Eva Barlösius, Dr. Yvonne Hegele und PD Dr. Eva Ruffing (Hannover) anhand der Beispiele Glyphosat und Stromtrassen beleuchtet. Um Chancen und Herausforderungen von „Citizen Science“ (Bürgerwissenschaften), bei der sich die Öffentlichkeit über Messungen und Beobachtungen an Forschungsprojekten beteiligen kann, geht es bei Prof. Dr. Sascha Dickel (Mainz) und Dr. Andreas Wenninger (München).

Magdalena Klingler, Prof. Dr. Susanne Kinnebrock und Prof. Dr. Helena Bilandzic (Augsburg) sprechen über die Kommunikation wissenschaftlicher Befunde aus journalistischer Perspektive. Am Beispiel der Genforschung zeigen sie, welche Strategien die Wissenschaftskommunikation anwendet, um wissenschaftliche Erkenntnisse laienverständlich zu vermitteln. 

Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.