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Nachricht | Mittwoch, 16. Mai 2018

Ernährungssicherung in Zeiten des Klimawandels

Abendvortrag an der Leopoldina am 23. Mai

Ernährungssicherung in Zeiten des Klimawandels

Foto: Erwin Wodicka / fotolia

Global auftretende Wetterextreme erhöhen die Risiken in der Landwirtschaft, was zu stärker schwankenden Agrarpreisen führt. Wie sich die Nahrungsversorgung unter diesen Bedingungen verändert und wie die Menschen damit umgehen können, erklärt der Agrarökonom und Leopoldina-Mitglied Joachim von Braun in einem Vortrag am 23. Mai an der Leopoldina.

Der Klimawandel könnte bis zum Jahr 2050 die weltweite Pflanzenproduktion um mehr als 20 Prozent reduzieren. Klimaveränderungen werden vermutlich besonders in den Gebieten auftreten, die schon heute einem hohen Risiko für Hunger ausgesetzt sind. Joachim von Braun stellt in seinem Vortrag unter anderem Studien vor, die zeigen, wie sich der Klimawandel im ländlichen Afrika und Südasien schon jetzt auswirkt und wie die Menschen darauf reagieren.

Joachim von Braun ist Professor für wirtschaftlichen und technologischen Wandel und Direktor am Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn. Er konzentriert sich in seiner Arbeit auf Landwirtschaft, Ernährung, Armut, nachhaltige Ressourcennutzung und Innovation. Joachim von Braun ist Vorsitzender des Bioökonomierates der Bundesregierung, Vizepräsident der Welthungerhilfe sowie Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften.