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Nachricht | Donnerstag, 11. Dezember 2014

Die Zukunft unserer Energieversorgung: Weihnachtsvorlesung mit Ferdi Schüth

Die Zukunft unserer Energieversorgung: Weihnachtsvorlesung mit Ferdi Schüth

Ferdi Schüth. Bild: Manuel Frauendorf für die Robert Bosch Stiftung.

Professor Ferdi Schüth, Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr, hält die diesjährige Weihnachtsvorlesung an der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Am Dienstag, 16. Dezember, spricht der Chemiker zum Thema „Unser zukünftiges Energiesystem: Herausforderungen an die Wissenschaft“. Der Wissenschaftler nimmt dabei die Umsetzung der Energiewende in den Blick.

Leopoldina-Weihnachtsvorlesung
Ferdi Schüth: „Unser zukünftiges Energiesystem: Herausforderungen an die Wissenschaft“
Dienstag, 16. Dezember 2014, 17:00 bis 19:00 Uhr
Leopoldina, Festsaal
Jägerberg 1, 06108 Halle

Die Forschung leistet in den Natur- und den Technikwissenschaften entscheidende Beiträge zur Umstrukturierung der Energieversorgung. Aber auch andere Forschungsdisziplinen sind mit Fragen der Energiewende befasst, zum Beispiel um die zahlreichen wirtschaftlichen, rechtlichen, soziologischen und psychologischen Fragen in diesem Zusammenhang zu klären. Denn der Erfolg der Energiewende hängt nicht nur von technologischen Fortschritten ab, sondern wesentlich auch von der Umsetzung in der Gesellschaft.

Im Rahmen seiner Weihnachtsvorlesung erhält Ferdi Schüth für seine Leistungen auf dem Gebiet der Energieforschung sowie für die Vermittlung der Forschungsergebnisse in die Öffentlichkeit den Carl Friedrich von Weizsäcker-Preis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Der mit 50.000 Euro dotierte Preis wird gemeinsam mit der Leopoldina alle zwei Jahre an Wissenschaftler vergeben, die sich in herausragender Weise für die wissenschaftsbasierte Beratung von Politik und Öffentlichkeit engagieren.

Ferdi Schüth, Jahrgang 1960, studierte Chemie und Rechtswissenschaften an der Universität Münster. 1995 nahm Schüth den Ruf auf eine C4-Professur für Anorganische Chemie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main an. Seit 1998 ist er Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr.

Im Rahmen der Veranstaltung wird dem Nobelpreisträger und Mitglied der Leopoldina Professor Paul J. Crutzen die Ehrenmitgliedschaft der Akademie verliehen. Die Ehrenmitgliedschaft ist die höchste Auszeichnung, die die Leopoldina an Mitglieder vergibt. Ehrenmitglieder haben Sitz und beratende Stimme im Senat der Akademie.