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Pressemitteilung | Dienstag, 13. September 2022

Leopoldina-Roundtable zu Best-Practice-Modellen der Politikgestaltung

Wissenschaftlich fundierte Analysen können den politischen Entscheidungsprozess nicht ersetzen. Aber sie können die Basis für besser informierte Entscheidungen liefern – vorausgesetzt sie werden zur richtigen Zeit eingebracht. Damit Politik und Wissenschaft wirkungsvoll kooperieren können, sind passende Strukturen erforderlich. Am Dienstag, den 20. September blickt der zweite Online-Roundtable für internationale Best-Practice-Modelle der Leopoldina-Initiative für evidenzbasierte Politikgestaltung auf Möglichkeiten, die Infrastruktur der Evidenzbasierung zu verbessern. Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein und freuen uns über eine redaktionelle Erwähnung in Ihrem Medium.

Leopoldina-Roundtable
How to strengthen evidence-based policy making? Strategic positioning within government
Dienstag, 20. September 2022, 15:00 bis 16:30 Uhr
Online via Zoom

Die internationalen Gäste des Online-Roundtables stellen Strukturen vor, welche die wirkungsvolle Kooperation zwischen Politik und Wissenschaft ebnen. Zu ihnen zählen Dr. Mona Nemer, Chief Science Advisor der kanadischen Regierung, und Dr. Jeromin Zettelmeyer, Direktor des Think Tanks Bruegel, ehemaliger stellvertretender Abteilungsleiter beim Internationalen Währungsfond sowie ehemaliger Ministerialdirektor und Chefvolkswirt am Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Dr. Kai Hielscher, Leiter der Geschäftsstelle Reallabore im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, stellt ein Praxisbeispiel aus Deutschland vor. Als Best-Practice-Modell der britischen Regierung präsentiert Miriam Styrnol, Senior Evaluierungsberaterin, die Arbeit der Evaluation Task Force. In einer anschließenden Frage-Antwort-Runde sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.

Die Veranstaltung wird in englischer Sprache stattfinden. Sie richtet sich an alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos.

Nach erfolgter Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit einem Einwahl-Link für das Zoom Meeting und einem Passwort. Zudem werden Sie darüber informiert, wie Sie sich auch per Telefon einwählen können. Bei der Nutzung des Videokonferenzsystems Zoom gelten die Datenschutzrichtlinien dieses Anbieters.

Die Veranstaltung ist Teil der Initiative zur evidenzbasierten Politikgestaltung der Leopoldina, die seit 2018 die Vernetzung von Politik und Wissenschaft zum Thema empirische Grundlagen politischer Entscheidungen fördert. Die Initiative unter Leitung der Leopoldina-Vizepräsidentin Prof. Dr. Regina T. Riphahn und der Wirtschaftswissenschaftlerin Prof. Dr. Monika Schnitzer möchte dazu beitragen, evidenzbasiertes Handeln in Exekutive und Legislative stärker zu verankern.

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Über die Nationale Akademie der Wissenschaften
Als Nationale Akademie der Wissenschaften leistet die Leopoldina unabhängige wissenschaftsbasierte Politikberatung zu gesellschaftlich relevanten Fragen. Dazu erarbeitet die Akademie interdisziplinäre Stellungnahmen auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse. In diesen Veröffentlichungen werden Handlungsoptionen aufgezeigt, zu entscheiden ist Aufgabe der demokratisch legitimierten Politik. Die Expertinnen und Experten, die Stellungnahmen verfassen, arbeiten ehrenamtlich und ergebnisoffen. Die Leopoldina vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien, unter anderem bei der wissenschaftsbasierten Beratung der jährlichen G7- und G20-Gipfel. Sie hat 1.600 Mitglieder aus mehr als 30 Ländern und vereinigt Expertise aus nahezu allen Forschungsbereichen. Sie wurde 1652 gegründet und 2008 zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Deutschlands ernannt. Die Leopoldina ist als unabhängige Wissenschaftsakademie dem Gemeinwohl verpflichtet.

Ansprechpartnerin:
Lena Diekmann
Projektkoordinatorin Präsidialbüro
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Tel.: +49 (0)30 203 89 97 416
E-Mail: lena.diekmann@leopoldina.org

KONTAKT

Leopoldina

Julia Klabuhn

Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel. 0345 47 239 - 800
Fax 0345 47 239 - 809
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