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Thema im Fokus

Publikationen zum Thema

Publikationen zum Thema

Mitglieder der Leopoldina sowie weitere Expertinnen und Experten tauschen sich intensiv zum Thema Politikgestaltung aus. Die Ergebnisse dieser interdisziplinären Auseinandersetzung münden in Publikationen, die sowohl gedruckt als auch digital verfügbar sind.

Leopoldina-Forum „Roundtables ‚International Perspectives on Evidence-based Policymaking‘ und ‚How to strengthen Evidence-based Policymaking? Strategic Positioning within Government‘ – Veranstaltungsdokumentation“ (2023)
Um gesellschaftliche Herausforderungen wie den Klimawandel, die Energiewende, die Digitalisierung oder Pandemien zu bewältigen, sind klar strukturierte, transparente und faktenbasierte politische Entscheidungsprozesse nötig. Wissenschaftlich fundierte Analysen können die Basis für besser informierte Entscheidungen liefern. Eine internationale Perspektive auf evidenzbasierte Politikberatung und Best-Practice-Beispiele für Strukturen der wirkungsvollen Kooperation zwischen Politik und Wissenschaft bietet das Leopoldina-Forum „Roundtables ‚International Perspectives on Evidence-based Policymaking‘ und ‚How to strengthen Evidence-based Policymaking? Strategic Positioning within Government‘ – Veranstaltungsdokumentation“. Das Papier fasst die Ergebnisse zweier Roundtable-Veranstaltungen zusammen, die im Rahmen der 2018 ins Leben gerufenen Leopoldina-Initiative für evidenzbasierte Politikgestaltung stattgefunden haben.

„Die Bedeutung wissenschaftlicher Evidenz für die Arbeit des Bundestags“. Wirtschaftsdienst 102, 2022 (Regina T. Riphahn, Monika Schnitzer)
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat eine Erhebung der Mitglieder des Deutschen Bundestags und ihre Mitarbeitenden beauftragt. Die Befragung nimmt die Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Arbeit von Politikerinnen und Politikern und ihre etwaigen Barrieren in den Fokus. Die Ergebnisse werden in diesem Beitrag in komprimierter Form präsentiert (bitte finden Sie die ausführliche Fassung im Leopoldina Diskussionspapier Nr. 27 - Nutzen von wissenschaftlicher Evidenz – Erwartungen an wissenschaftliche Expertise). Ein Austausch zu den Befragungsergebnissen zwischen Mitgliedern des Bundestages und Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Wissenschaftsorganisationen, die teilweise mit Politikberatung und Transferaufgaben betraut sind, ergab zusätzliche Einsichten.

Nutzen von wissenschaftlicher Evidenz – Erwartungen an wissenschaftliche Expertise (2021)
In Deutschland gibt es bisher kaum Erhebungen dazu, wie Bundestagsabgeordnete wissenschaftliche Expertise nutzen. Internationale Erfahrungen zeigen jedoch, dass diese Information wichtig für den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik ist. Deswegen hat die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina das Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) mit einer Befragung von Mitgliedern des Deutschen Bundestages und ihrer Mitarbeitenden beauftragt. Die Ergebnisse sind im Diskussionspapier „Nutzen von wissenschaftlicher Evidenz – Erwartungen an wissenschaftliche Expertise“ erschienen und wurden durch die Autorinnen und Autoren interpretiert. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erklären Fragestellung, Methode und Ergebnisse der Befragung und skizzieren Schlussfolgerungen für die wissenschaftsbasierte Politikberatung. Direkt zum PDF

Leopoldina-Forum „Evaluierung von Finanzmarktreformen: Lehren aus den Politikfeldern Arbeitsmarkt, Gesundheit und Familie“ (2019)
Dokumentation eines gemeinsamen Workshops von Leopoldina und Deutscher Bundesbank zu den Lehren aus der Evaluierungspraxis in verschiedenen Politikfeldern, herausgegeben von Claudia M. Buch und Regina T. Riphahn.

Verstehen – Entwickeln – Testen – Verbessern: Rahmenbedingungen für evidenzbasierte Politik. (Wirtschaftsdienst 99, 2019)
Claudia M. Buch, Katja Patzwaldt, Regina T. Riphahn, Edgar Vogel

Politikmaßnahmen können regelgebunden evaluiert werden. Dafür sind die Bedingungen derzeit besser denn je. Der Beitrag zeigt auf, welche Elemente ein strukturierter Politikzyklus enthalten sollte, welche Beispiele es hierfür im internationalen Umfeld gibt, wie Politikevaluierung in Deutschland besser vorankommen kann und welche Maßnahmen helfen können, die Infrastruktur für Evaluierungen zu verbessern.

Mehr Transparenz in der Bildungspolitik (Wirtschaftsdienst 96 (7), 2016)
Regina T. Riphahn, Ludger Wößmann
Die Bereitstellung von Daten ist eine Voraussetzung dafür, dass Erfolge und Misserfolge von bildungspolitischen Maßnahmen sichtbar werden. In einem föderalen System ist der Nutzen solcher Daten besonders groß, da sie vielfältige Vergleichsmöglichkeiten und Anregungen liefern und Verbesserungen von bereits stattfindenden Vorgängen ermöglichen. Jedoch behindern die Kultusbehörden in Deutschland seit vielen Jahren die systematische Erforschung von bundeslandspezifischen Bildungsinitiativen und die Bereitstellung von Vergleichsgrößen, indem sie den Zugang zu relevanten Informationen verweigern. Vorhandene Information wird nicht bekannt gemacht und die Erhebung neuer Daten eingeschränkt.

Wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Bedeutung bevölkerungsweiter Längsschnittstudien (2016)
Gemeinsame Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften
Bevölkerungsweite Längsschnittstudien bilden das Rückgrat der empirischen Forschung in den Sozial-, Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaften sowie der Epidemiologie und der Gesundheitsforschung. Sie sind die „Großgeräte“ dieser Wissenschaften, mit denen diese ihre Theorien testen, neue Beobachtungen
schöpfen und evidenzbasierte Politikberatung durchführen.