Die Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten hat in den letzten Jahren in Deutschland dramatisch abgenommen. Auch für den Laien auffällig ist diese Entwicklung bei den Vögeln. So hat die Feldlerche, ein ehemals sehr häufiger Vogel, seit 1990 rund 40 Prozent ihrer Bestände eingebüßt. Beim Rebhuhn wurde gar ein Rückgang um 84 Prozent festgestellt. Besonders betroffen vom Artenrückgang ist die Agrarlandschaft.
Aktuell stehen die Bestandsentwicklungen bei Insekten im Mittelpunkt der Diskussion. Sie haben in den vergangenen 30 Jahren lokal um bis zu 75 Prozent abgenommen. Das Verschwinden von Vielfalt und Masse an Insekten in der Agrarlandschaft ist deshalb so besorgniserregend, weil es mittlerweile auch gewöhnliche und ehemals sehr häufige Arten betrifft. Dies hat Auswirkungen nicht nur auf Vögel, welche auf Insekten angewiesen sind, sondern auch auf die Eigenschaften und das Funktionieren von Ökosystemen und letztlich auch auf den Menschen.
Die Akademien-Arbeitsgruppe verfolgt mit ihrer Arbeit folgende Ziele:
ML = Mitglied der Leopoldina
Artenrückgang in unserer Kulturlandschaft: Was wissen wir wirklich und was können wir tun? Diskussionsveranstaltung, Berlin, 24. Oktober 2018
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