Geschlechtergerechtigkeit ist in Westdeutschland seit den 1970er Jahren ein Dauerthema der öffentlichen und politischen Diskussion. Das gilt für alle gesellschaftlichen Ebenen und sämtliche Lebensbereiche. Auch das gesamtdeutsche Wissenschaftssystem sieht sich hiermit konfrontiert. Die Wissenschaft in Deutschland ist noch immer männlich dominiert – auch und gerade in leitenden Positionen.
Die Arbeitsgruppe analysiert die Gründe dafür, dass die vielfach aufgelegten Programme zur „Frauenförderung“ und „Gleichstellung“ in der Wissenschaft nicht so umfassend und rasch greifen, wie beabsichtigt. Vor allem will die Arbeitsgruppe herausfinden, weshalb das Wissenschaftssystem auf jeder Karrierestufe mehr Frauen als Männer verliert, so dass Top-Positionen nach wie vor weit überwiegend männlich besetzt sind. Sie setzt sich hierbei mit vielfältigen Fragen auseinander:
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