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Nachricht | Mittwoch, 10. Juli 2019

Die Kraft der Bilder in der Radioonkologie

Urkundenübergabe und Vorlesung der Klasse III - Medizin

Die Kraft der Bilder in der Radioonkologie

Bild: Graf Vishenka – Adobe Stock

Die Bildgebung in der Radiologie und Nuklearmedizin hat sich in den letzten Jahren grundlegend weiterentwickelt. Künstliche Intelligenz verspricht zukünftig Daten über biologische Eigenschaften von Tumoren präzise zu visualisieren. Dies ist eine wichtige Grundlage für eine personalisierte Behandlung bei Patientinnen und Patienten. Die Radiologin Prof. Dr. Anca-Ligia Grosu spricht am Mittwoch, 10. Juli, an der Leopoldina in Halle (Saale) über das Potential neuester Bildgebungsverfahren in der Strahlentherapie.

Die Bildgebung ist eine essenzielle Grundlage für die Planung und Durchführung einer radioonkologischen Behandlung. Mit bildgebenden Verfahren blicken die Strahlentherapeuten in den Menschen hinein, um die Behandlung mit chirurgischer Präzision durchzuführen. Die rasante Entwicklung der Bildgebung in der Radiologie und der Nuklearmedizin hat Planung, Durchführung und Monitoring der Strahlentherapie in den letzten Jahren grundlegend verändert.

Anca Grosu ist Radiologin und Krebsforscherin. Sie beschäftigt sich mit der biologischen Bildgebung, der Präzisionsstrahlentherapie und der Digitalisierung in der Radioonkologie. Sie hat innovative Konzepte zur bildgestützten Präzisionsstrahlentherapie etabliert und mit ihrem Team Strategien entwickelt, die das Risiko für Nebenwirkungen bei Strahlenbehandlungen reduzieren.

Im Rahmen des Vortrages werden die neuen Akademiemitglieder der Klasse III – Medizin begrüßt. Am Donnerstag, 11. Juli findet außerdem das Syposium der Klasse III zu neuen Entwicklungen in der Medizin statt.