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Nachricht | Mittwoch, 21. Dezember 2022

Long Covid: International Virtual Panel diskutiert aktuelle Forschungsergebnisse

Long Covid: International Virtual Panel diskutiert aktuelle Forschungsergebnisse

Foto: Adobe Stock | Zerbor

Die meisten Menschen erholen sich nach einer Infektion mit SARS-CoV-2 schnell und gelten nach überstandener Infektion als vollständig genesen. Bei manchen Patientinnen und Patienten treten jedoch auch Wochen oder sogar Monate nach der akuten Phase der Infektion noch Symptome auf. Dieses Phänomen wird als „Long Covid“ bezeichnet. Um die wissenschaftlichen Grundlagen von Long Covid besser zu verstehen, wurden auf nationaler und internationaler Ebene zahlreiche Studien initiiert. Über die bisherigen Ergebnisse werden Expertinnen und Experten bei einem internationalen virtuellen Podiumsgespräch am Dienstag, 24. Januar 2023 diskutieren.

Im Zentrum des Leopoldina International Virtual Panel (LIVP) stehen aktuelle Forschungsergebnisse zu den Ursachen und Symptomen von Long Covid. Aus einer evidenzbasierten Perspektive heraus werden Strategien zur Vorbeugung von Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2-Infektion sowie zur Behandlung und Unterstützung von Patientinnen und Patienten mit Long Covid diskutiert. Folgende Expertinnen und Experten sind auf dem Podium vertreten:

  • Prof. Michael Edelstein, MD, Außerordentlicher Professor für Epidemiologie und öffentliche Gesundheit, Bar-Ilan-Universität, Safed, Israel
  • Prof. Akiko Iwasaki, PhD, Sterling-Professorin für Immunbiologie und Molekular-, Zell- und Entwicklungsbiologie, Yale Universität, New Haven, USA
  • Prof. Marc Lecuit, MD, PhD, Direktor der Abteilung für Infektionsbiologie, Institut Pasteur, Paris, Frankreich
  • Prof. Dr. Carmen Scheibenbogen, Kommissarische Direktorin des Instituts für Medizinische Immunologie, Charité Universitätsmedizin Berlin, Deutschland

Mit dieser Veranstaltung setzt die Leopoldina ihre Reihe „Leopoldina International“ fort, die sie gemeinsam mit internationalen Partnerinstitutionen durchführt. Die virtuellen Panels bieten einen Raum für den Dialog zwischen führenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit. Bisherige Themen waren Gesundheitsverhalten, Impfungen, Multimorbidität, psychische Gesundheit, Kontaktverfolgung und die Rolle von Datenerhebungen im Kontext der der Coronavirus-Pandemie.