Leopoldina Home Menü

Leopoldina Home

Nachricht | Dienstag, 22. Juni 2021

Internationale Gesprächsrunde diskutiert die Rolle von Daten in der Coronavirus-Pandemie

Internationale Gesprächsrunde diskutiert die Rolle von Daten in der Coronavirus-Pandemie

Bild: Adobe Stock / denisismagilov

Datenerhebung und internationaler Austausch sind weiterhin entscheidend, um die Coronavirus-Pandemie weltweit einzudämmen. Neben Fallzahlen, Reproduktionsraten und Modellierungen des Infektionsgeschehens prägten Themen wie Sensitivität und Spezifität von Tests sowie Wirksamkeit von Impfstoffen die öffentlichen Diskussionen der vergangenen Monate.

Welche Bedeutung Daten in der aktuellen Pandemie zukommt und inwiefern sie helfen können, sich auf zukünftige weltweite Gesundheitskrisen besser vorzubereiten, diskutieren Expertinnen und Experten bei einem internationalen virtuellen Podiumsgespräch der Leopoldina am Donnerstag, 1. Juli.

Welche Vorteile haben Daten als Grundlage für öffentliche Gesundheitsschutzmaßnahmen und wo liegen ihre Grenzen? Bei der Beantwortung dieser Fragen berücksichtigen die Expertinnen und Experten die bisherigen internationalen Erfahrungen im Sammeln, Vergleichen und Verstehen von Pandemiedaten. Auf dem Podium sprechen:

  • Simon Cauchemez, PhD, Leiter der Forschungseinheit Mathematische Modellierung von Infektionskrankheiten, Institut Pasteur, Paris/Frankreich
  • Prof. Christopher Dye, PhD, Professor für Epidemiologie, Universität Oxford/UK, ehemaliger Strategiedirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Mitglied der Royal Society/UK
  • Prof. Dr. Gerd Gigerenzer, Direktor des Harding-Zentrums für Risikokompetenz, Universität Potsdam, Direktor Emeritus am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin, und Mitglied der Leopoldina
  • Prof. Alessia Melegaro, PhD, außerordentliche Professorin für Demografie, Leiterin des Covid Crisis Lab, Università Bocconi, Mailand/Italien und Mitglied des Technical and Scientific Committee on COVID-19 des italienischen Gesundheitsministeriums

Das Podiumsgespräch wird von Rebecca Winkels, Leiterin Kommunikation und Strategie bei Wissenschaft im Dialog, moderiert.

Mit dieser Veranstaltung setzt die Leopoldina ihre Reihe „Leopoldina International“ fort. Ziel der virtuellen Podiumsgespräche, die sie gemeinsam mit internationalen Partnerinstitutionen durchführt, ist der wissenschaftliche Dialog der internationalen Wissenschaftsgemeinde untereinander und mit der Öffentlichkeit. Bisherige Themen waren Gesundheitsverhalten, Impfungen, Multimorbidität, psychische Gesundheit und Kontaktverfolgung in der Coronavirus-Pandemie.