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Thema im Fokus

Publikationen zum Thema Grüne Gentechnik

Publikationen zum Thema Grüne Gentechnik

Mitglieder der Leopoldina sowie weitere Expertinnen und Experten tauschen sich intensiv zum Thema Grüne Gentechnik aus. Die Ergebnisse dieser interdisziplinären Auseinandersetzung münden in Publikationen, die sowohl gedruckt als auch digital verfügbar sind.

Ad-hoc-Stellungnahme „Für eine wissenschaftsbasierte Regulierung von mittels neuer genomischer Techniken gezüchteten Pflanzen in der EU“ (2023)
Anlässlich der anstehenden Beratungen von Bundesrat und Bundestag zum EU-weiten Umgang mit Pflanzen, die mit neuen genomischen Verfahren gezüchtet worden sind, haben die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) eine Ad-hoc-Stellungnahme veröffentlicht. Darin bekräftigen sie ihre Unterstützung für den von der Europäischen Kommission am 5. Juli 2023 vorgeschlagenen Verordnungsentwurf. DFG und Leopoldina greifen dabei drei Themenbereiche auf, zu denen es in der bisherigen politischen Debatte den größten Informationsbedarf gab und fassen hierzu den aktuellen Stand der Wissenschaft zusammen: 1. Anwendbarkeit des Vorsorgeprinzips, 2. Mögliche wirtschaftliche Konsequenzen für Züchterbetriebe, 3. Vereinbarkeit mit ökologischer Landwirtschaft. Direkt zum PDF

„Keeping Europe Up to Date – a Fit-for-Purpose Regulatory Environment for New Genomic Techniques (2023)“, Gemeinsame Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2023)
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina haben in einer gemeinsamen Stellungnahme den am 5. Juli 2023 veröffentlichten Entwurf der Europäischen Kommission zum Umgang mit neuen Gentechnikmethoden in Pflanzenzucht und Landwirtschaft begrüßt. Nach ihrer Überzeugung wird die vorgeschlagene Gesetzesänderung die Pflanzenforschung erleichtern und dazu beitragen, das große Potenzial der neuen Züchtungstechniken für eine nachhaltigere Landwirtschaft in Europa zu nutzen. Direkt zum PDF

„Pflanzenproduktion in Deutschland – Bestandsaufnahme und Perspektiven für die Zukunft“, NAL-conference Nr. 426 (2021)
Am 13. und 14.10.2020 fand in Halle ein gemeinsames Symposium der Leopoldina, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Gesellschaft für Pflanzenzüchtung (GPZ) unter dem Motto „Pflanzenproduktion in Deutschland – Bestandsaufnahme und Perspektiven für die Zukunft“ statt. Das Ziel des Symposiums war es, die Vielzahl der Produktionsverfahren jenseits von konventionell und ökologisch darzustellen und einen sachlichen Beitrag zu einer oftmals auf Schlagworte beschränkten öffentlichen Debatte zu liefern. Dabei sollten Zielkonflikte herausgestellt werden, die darin bestehen, hohe Erträge und Qualitäten mit einem Maximum an Natur- und Ressourcenschutz zu erzielen. Open Access

„Wege zu einer wissenschaftlich begründeten, differenzierten Regulierung genomeditierter Pflanzen in der EU“, Gemeinsame Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (2019)
Der Europäische Gerichtshof hat im Juli 2018 entschieden, dass alle Organismen, die durch Verfahren der Genomeditierung wie CRISPR-Cas verändert wurden, unter die rechtlichen Regelungen für „genetisch veränderte Organismen“ (GVO) fallen. Dies erschwert die Erforschung, die Entwicklung und den Anbau verbesserter Nutzpflanzen, die für eine produktive, klima-angepasste und nachhaltigere Landwirtschaft dringend erforderlich sind. Leopoldina, Akademienunion und DFG formulieren in dieser Stellungnahme Empfehlungen, um eine wissenschaftlich begründete Regulierung genomeditierter Pflanzen in der EU zu erreichen. Direkt zum PDF

„Chancen zukünftiger Forschung und Innovation im Bereich der Ernährungssicherheit und Landwirtschaft - Die globale Perspektive der InterAcademy Partnership“, IAP-Report (2018)
Der momentane Umgang mit Lebensmitteln, Ernährung, Landwirtschaft und der Umwelt ist nicht nachhaltig und muss sich ändern. Laut der InterAcademy Partnership, bestehend aus 130 Nationalen Akademien der Wissenschaft und Medizin aus Afrika, Asien, Amerika und Europa, ist es höchste Zeit zu handeln. In einem gemeinsamen Aufruf fordern die Akademien der Wissenschaften die Politik zum sofortigen Handeln gegen den Klimawandel auf. Dadurch soll auch die Nachhaltigkeit globaler Lebensmittelsysteme verbessert werden. Direkt zum PDF

„Genome editing: scientific opportunities, public interests and policy options in the European Union“, Stellungnahme des European Academies' Science Advisory Council (EASAC) (2017)
Genome editing refers to the intentional modification of a targeted DNA sequence in a cell which, by greatly improving our understanding of biological functions, is beginning to revolutionise research. This powerful new tool has significant potential for application in a wide range of sectors in pursuit of various societal priorities in human and animal health, food and agriculture, the modification of populations in the wild (in particular insect disease vectors) and microbial biotechnology and the bioeconomy. However, alongside the prospective benefits of the technology, safety, ethical and other issues have been raised that need to be explored, and regulatory questions posed that need to be addressed. Direkt zum PDF (Englisch)

„Chancen und Grenzen des genome editing“, Gemeinsame Stellungnahme der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (2015)
Unter dem Begriff genome editing oder Genomchirurgie zusammengefasste Methoden revolutionieren derzeit die molekularbiologische Forschung. Verfahren wie CRISPR-Cas9 ermöglichen überraschend einfache Eingriffe zur kontrollierten Veränderung im Erbgut, die effizienter sind als die bisher verfügbaren Methoden. Dadurch werden neu dimensionierte Möglichkeiten für die molekularbiologische Grundlagenforschung eröffnet und auch neuen Optionen in der Pflanzenzüchtung, Biotechnologie und somatischen Gentherapie erschlossen. In der Stellungnahme wird das hohe wissenschaftliches Potential der Genomchirurgie sowie deren Grenzen erläutert. Direkt zum PDF

Stellungnahme zur Grünen Gentechnik (2015)
Akademien nehmen Stellung zu Fortschritten der molekularen Züchtung und zum erwogenen nationalen Anbauverbot gentechnisch veränderter Pflanzen. Direkt zum PDF

Stellungnahme „Die Synthetische Biologie in der öffentlichen Meinungsbildung” (2015)
Die öffentliche Meinung spielt für die Offenheit einer Gesellschaft gegenüber neuen Forschungsbereichen und Technologien eine herausragende Rolle. Vor allem gilt das für vergleichsweise junge Wissenschaftsgebiete wie die Synthetische Biologie. Direkt zum PDF

„Lebenswissenschaften im Umbruch”, Zukunftsreport Wissenschaft zu Herausforderungen der Omics-Technologien für Deutschlands Infrastrukturen in Forschung und Lehre (2014)
Zukunftsreport Wissenschaft zu Herausforderungen der Omics-Technologien für Deutschlands Infrastrukturen in Forschung und Lehre. Direkt zum PDF