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Crossing Boundaries 2024: The Anthropocene - Addressing its challenges for humanity - crossing the boundaries of science

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Foto: Max-Planck-Institut für Geoanthropologie

Gemeinsame Konferenz des Max-Planck-Instituts für Geoanthropologie und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina

Datum: Montag, 24. bis Mittwoch, 26. Juni 2024
Ort: Dorint Hotel Esplanade Jena, Carl-Zeiss-Platz 4, 07743 Jena

Die klimatischen Veränderungen des Planeten, der starke Rückgang der Biodiversität sowie der intensive Verbrauch von Boden, Wasser und Rohstoffen zeigen, wie stark der Mensch in die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde eingreift. Expertinnen und Experten sprechen bereits vom Anthropozän, dem Zeitalter des Menschen. Um die negativen Folgen dieser Entwicklungen abzumildern, ist es wichtig, die komplexen Ursachen und Prozesse des Anthropozäns zu verstehen und Handlungsspielräume zu erkennen und umzusetzen.

Auf der Konferenz „Crossing Boundaries in Science“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina  diskutieren internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler interdisziplinär über Ursachen, Folgen und Lösungen im Anthropozän. Die Veranstaltung ist zugleich die Eröffnungskonferenz des neuen Max-Planck-Instituts für Geoanthropologie.

Nach der Eröffnung durch Leopoldina-Präsident Prof. (ETHZ) Dr. Gerald Haug, dem Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft Prof. Dr. Patrick Cramer, Prof. Dr. Jürgen Renn, Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Geoanthropologie, und Prof. Dr. Thomas Lengauer, emeritiertes Mitglied am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken, steht der Einfluss des Menschen auf das Erdsystem im Fokus, aber auch die Frage, inwieweit das Wissen darüber begrenzt ist. An den folgenden Tagen werden die wichtigsten Akteurinnen und Akteure im Anthropozän und ihre Handlungsspielräume vorgestellt und diskutiert. Dabei sprechen Expertinnen und Experten aus den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften über wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Steuerungsmechanismen sowie die individuelle Verantwortung. Zu den Sprecherinnen und Sprechern gehören die Meeresforscherin Prof. Dr. Antje Boetius, die Biologin Prof. Dr. Katrin Böhning‐Gaese, der Historiker Prof. Dr. Dipesh Chakrabarty (virtuell), der Systemökologe Prof. Dr. Johan Rockström, der Klimatologe Prof. Dr. Jochem Marotzke, der Chemiker und Vizepräsident der Leopoldina Prof. Dr. Robert Schlögl sowie die Physikerin Prof. Dr. Ricarda Winkelmann, Gründungsdirektorin des Max-Planck-Instituts für Geoanthropologie.

Im Vorfeld der Konferenz, vom 20. bis 21. Juni, veranstalten die Nachwuchswissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Geoanthropologie einen Workshop mit dem Titel „Voices of the Global South on the Anthropocene: Archaeological, Historical and Ancestral Perspectives“. Der Workshop wird junge Wissenschaftler und ein Gremium von Fachleuten mit unterschiedlichem Hintergrund mit dem Ziel zusammenbringen, einen gemeinsamen Bewertungsbericht für die COP 30 in Brasilien im Jahr 2025 zu erstellen.

Die Konferenz ist die dritte Veranstaltung der Reihe „Crossing Boundaries in Science“ (CBiS) der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Ziel ist es, frühzeitig solche Forschungsgebiete zu thematisieren, deren Entwicklung in besonderem Maße von interdisziplinärer Zusammenarbeit abhängig ist.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten und wird auch im Livestream übertragen. Die Konferenzsprache ist Englisch.

ML = Mitglied der Leopoldina

Livestream

Livestream - Tag 1 (via YouTube)

Livestream - Tag 2 (via YouTube)

Livestream - Tag 3 (via YouTube)

Anmeldung

Die Anmeldung ist geschlossen.

Kontakt

Manx-Planck-Institut für Geoanthropologie
E-Mail: org@gea.mpg.de

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